Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos! Frei nach Loriot, der diesen Spruch zu Ehren des von ihm geliebten Mopses erfand, stimmen wir in diesen Lobgesang an die vierbeinigen Freunde ein, die treu an unserer Seite durch das Leben schnüffeln. Jeder Hundefreund wird zumindest zustimmen, dass die Kameradschaft und enge Teilnahme des Tieres am Leben des Menschen eine besondere Note beiträgt und die Freizeit gerade beim Aufenthalt in der Natur aufwertet.
Es ist ein Geben und Nehmen zwischen Mensch und Hund, weswegen es auch sehr wichtig ist, auf die Bedürfnisse des Vierbeiners einzugehen und auch in den erzieherischen Maßnahmen ab dem Welpenalter auf das Wohlbefinden des Tieres hinzuarbeiten. Dabei nimmt auch das Spielen eine wichtige Rolle ein. Schließlich ist es für jede Spezies wichtig, die Umwelt und die eigenen Fähigkeiten spielerisch zu erkunden und auszubilden. Auch im fortgeschrittenen Alter kommt dieser Spieltrieb meistens nicht zum Erliegen, das gilt für den Hund wie für den Menschen.
Auch wenn man teils bei Menschen scheinbar sinnlose Beschäftigungen herablassend als Spielerei bezeichnet, erfüllt die vergnügliche Tätigkeit auch bei uns wichtige Funktionen. Man denke nur an die zahllosen Hobbys, die existieren. Gerade das Spiel mit dem Glück hat es vielen Menschen angetan, was an den steigenden Nutzerzahlen in Online Casinos zu erkennen ist. Ein interessantes Thema für sich, über das man sich umfassend auf Expertenplattformen informieren kann, die alle Details der virtuellen Spielhallen bis hin zum No Deposit Bonus Code für Bestandskunden ausführlich erklären.
Wir Menschen sorgen also selbst für unser Spielvergnügen. Wie aber treten wir mit unserem Hund beim Spielen richtig und pädagogisch in Kontakt? Wir haben interessantes Wissen und hilfreiche Tipps zusammengetragen, um dieses Thema umfassend zu beleuchten.
Den Hund körperlich und auch geistig auslasten
Nur ein ausgelasteter Hund ist ein glücklicher Hund. Das gilt für geistige Fähigkeiten wie auch für die körperlichen Aspekte. Ein unausgelasteter Hund wird nervös und kann dadurch sogar seltsame Ticks und unerwünschte Verhaltensweisen entwickeln. Daher sollte sich jeder potentielle Halter vor der Anschaffung eines Hundes genau überlegen, ob er die notwendige Zeit aufbringen kann, sich ausreichend um den Hund zu kümmern. Dabei ist es wichtig, die spezifischen Bedürfnisse zu kennen, die je nach Rasse unterschiedlich sind. Eine ältere Dame, die sich nicht mehr viel bewegen kann oder möchte, sollte sich zum Beispiel nicht unbedingt einen Jack Russel Terrier anschaffen, da sie ein sehr hohes Energielevel haben, das seinen Tribut fordert.
Das Spielen hat für Hunde mehrere wichtige Funktionen:
- Die Intelligenz wird gefördert
- Regeln des Soziallebens werden erlernt
- Fertigkeiten werden entwickelt
- Es erfolgt eine Bindungsstärkung
- Bewegungsabläufe werden eingeübt
- Kommunikation mit anderen Hunden wird trainiert
- Die Muskulatur wird trainiert
Wie Welpen, Junghunde und erwachsene Hunde spielen
Welpen beginnen schon ab einem Alter von drei Wochen mit kleineren Schnappereien oder Beißspielen, die sich in der Folge zu komplexeren spielerischen Kämpfen entwickeln. Dabei greift das Muttertier regulierend ein und erzieht die Welpen zu sozialem Verhalten. Sobald ein Welpe vom Menschen aufgenommen wird, muss er diese Funktion der Mutter übernehmen. Zu heftiges Beißen, Rempeln und Beuteverhalten sollte von klein auf unterbunden werden.
Ab acht Wochen versuchen die Jungtiere dann, weitere Grenzen auszutesten, vor allem untereinander. Hier sollte die dynamische Entwicklung innerhalb einer Welpengruppe genau im Auge behalten werden. Junghunde legen noch einmal eine Schippe drauf und vor allem mit Einsetzen der Geschlechtsreife wird das Spiel noch körperlicher und rasanter. Dabei werden die Grenzen von Hunden untereinander ausgetestet.
Bei erwachsenen Hunden verändert sich die Priorität des Spielens. Dabei ist zu unterscheiden, ob mit Hunden desselben Haushalts und dem Halter gespielt wird oder ob es um ein Zusammentreffen mit fremden Artgenossen geht. Beim Spielen im Rudel wird das soziale Zusammenleben gestärkt, bei fremden Hunden wird zuerst der territoriale, sexuelle und soziale Anspruch ausgelotet, bevor es überhaupt zum Spiel kommen kann. Hier sollte der Halter aufmerksam beobachten, um bei unerwünschter Entwicklung eingreifen zu können.
Stresssignale erkennen
Wenn sich fremde Hunde begegnen, dann zeigen Stresssignale an, dass es gleich krachen kann. Typische Anzeichen sind auffälliges Gähnen und Schütteln, Kratzen und wenn sich der Hund über die Schnauze leckt. Auch wenn der Hund den Blickkontakt vermeidet und sich demonstrativ abwendet, ist dies ein Zeichen dafür, dass er sich nicht in der Situation wohlfühlt und somit Vorsicht geboten ist. Man sollte das Spiel dann lieber unterbinden und die Hunde trennen.
Wollen Hunde miteinander spielen, dann drücken sie den vorderen Körper zu Boden und legen den Kopf zwischen die Vorderpfoten, wohingegen die hintere Körperhälfte in die Luft gereckt wird. Die Einladung ist ausgesprochen. Ein ausgelassenes und freundliches Spiel ist besonders von häufigen Rollenwechseln zum Beispiel beim gegenseitigen Jagen gekennzeichnet. Das Maul ist geöffnet und der Blick geht leicht am Spielpartner vorbei, da ein Fixieren aggressiv wahrgenommen werden kann.
Hunde spielen mit Menschen
Spielt man mit seinem Hund, stärkt das die Bindung zwischen Hund und Halter enorm. Im Spiel können wichtige Regeln und soziales Verhalten etabliert und eingeübt werden. Es ist zu beachten, dass sich unterschiedliche Spielformen besonders gut für verschiedene Hunderassen eignen, aber auch der jeweilige individuelle Charakter eines Tieres spielt eine Rolle. Zeigt sich ein Hund zum Beispiel besonders ruppig, dann sollte man eher körperbetonte Spiele vermeiden, die bei ruhigen und besonnenen Vierbeinern problemlos möglich sind. Unsichere Hunde können durch Erfolgserlebnisse bei Futtersuchspielen gefördert und besonders selbstsichere Tiere mit anspruchsvollen Objektsuchspielen bespaßt werden.
Gerade bei kämpferischen Spielen ist es wichtig, regulierend eingreifen und bei zu rauem Verhalten einen Abbruch zu bestimmen. Der Hund muss hier Grenzen lernen. Gerade bei Zerrspielen trainiert ein Hund Fähigkeiten aus dem aggressiven Spektrum, mit dem die Tiere im Ernstfall Beute verteidigen. Daher ist es hier besonders wichtig, mit dem Hund das Loslassen des Zerrgegenstandes auf Kommando zu üben. Wenn dies gut klappt, kann man dazwischen auch getrost ein wildes Spiel zulassen. Genauso ist es bei Ball- und Apportierspielen wichtig, dem Hund beizubringen, erst auf Kommando dem geworfenen Gegenstand hinterherzujagen, da sich sonst unerwünschtes Verhalten etablieren kann, bei dem der Hund sofort auf dynamische Reize reagiert.
Hunde sind Rudeltiere. Es ist wichtig, dass der Mensch als Ranghöherer auch im Spiel der Chef ist und bestimmt, ob, wann und wie gespielt wird. Es ist problematisch, wenn der Hund im Spiel zum bestimmenden Part wird, schließlich soll der Hund nicht den Menschen erziehen. Möchten Hunde nicht spielen, kann dies ein Anzeichen für Unsicherheit sein, was negative Auswirkungen haben kann, wenn man sie dann zum Spielen drängt. Natürlich kann auch mangelnde Fitness oder Krankheit ein Grund sein.
Leckerlies sind natürlich immer eine gute Motivation für den Hund, ins Spiel einzusteigen. Reagiert der Hund nicht darauf, lebt er wahrscheinlich zu sehr im Überfluss. Ein passiver Hund kann aber auch daraus resultieren, dass der Mensch nicht klar oder sogar widersprüchlich kommuniziert und das Tier so nicht versteht, was von ihm verlangt wird. Bestimmte Spielformen sollten nach den Charakteristika der Hunderasse und den individuellen Wesenszügen des Hundes ausgewählt werden.