Regenmantel für den Hund: Die besten Modelle + Kauftipps

Regenmantel Hund

Du liebst es, mit deinem Hund spazieren zu gehen, egal bei welchem Wetter? Dann kennst du sicher die Herausforderung, wenn es draußen regnet und dein Vierbeiner nass und schmutzig nach Hause kommt. Genau hier kommt der Hunderegenmantel ins Spiel! In diesem Blogbeitrag zeige ich dir, warum ein Regenmantel für deinen Hund nicht nur praktisch, sondern auch wichtig für seine Gesundheit ist. Du erfährst, welche Vorteile ein Hunderegenmantel bietet, worauf du beim Kauf achten solltest und wie du den perfekten Mantel für deinen Liebling findest.

Die besten Regenmäntel für Hunde

Hier findest du die beliebtesten und meistverkauften Hunderegenmäntel, die deinen Vierbeiner bei Regen warm und trocken halten:

Für welche Hunde ist ein Regenmantel sinnvoll?

Nicht jeder Hund braucht zwangsläufig einen Regenmantel, aber für viele Hunde ist er ein echter Segen. Besonders sinnvoll ist ein Regenmantel für Hunde mit kurzem Fell oder ohne dichte Unterwolle. Diese Hunde haben wenig natürlichen Schutz vor Nässe und Kälte und können schnell auskühlen. Dazu gehören Rassen wie Chihuahuas, Dackel oder Dobermänner.

Auch ältere Hunde oder solche mit gesundheitlichen Problemen, wie Gelenk- oder Muskelerkrankungen, profitieren von einem Regenmantel. Die Feuchtigkeit und Kälte können ihre Beschwerden verschlimmern, weshalb ein zusätzlicher Schutz wichtig ist.

Darüber hinaus ist ein Regenmantel auch für Welpen und Hunde, die keine nassen Pfoten mögen, eine gute Idee. So bleibt dein Hund nicht nur trocken, sondern hat auch mehr Spaß am Gassigehen – selbst bei schlechtem Wetter.

So wählst du die passende Größe bei einem Hunderegenmantel aus

Die richtige Größe des Regenmantels ist entscheidend, damit sich dein Hund wohlfühlt und gut geschützt ist. Ein schlecht sitzender Mantel kann unangenehm sein oder sogar die Bewegungsfreiheit deines Hundes einschränken. So findest du die passende Größe:

  1. Rückenlänge messen: Beginne, indem du die Rückenlänge deines Hundes misst. Das machst du vom Nackenansatz bis zum Schwanzansatz. Diese Messung ist oft die wichtigste Größe, um den passenden Mantel zu finden.
  2. Brustumfang beachten: Miss den breitesten Teil der Brust deines Hundes, meist direkt hinter den Vorderbeinen. Der Regenmantel sollte gut sitzen, aber nicht einengen, damit dein Hund sich frei bewegen kann.
  3. Halsumfang nicht vergessen: Auch der Halsbereich sollte gut passen. Miss den Umfang an der breitesten Stelle des Halses und achte darauf, dass der Mantel bequem ist und nicht zu eng anliegt.
  4. Größentabelle nutzen: Viele Hersteller bieten Größentabellen an, die dir helfen, die gemessenen Werte richtig einzuordnen. Wenn dein Hund zwischen zwei Größen liegt, wähle lieber die größere Variante, um mehr Komfort zu gewährleisten.
  5. Bewegungsfreiheit testen: Nachdem du den Mantel anprobiert hast, achte darauf, wie sich dein Hund bewegt. Kann er problemlos laufen, sitzen und sich hinlegen? Dann hast du die richtige Größe gewählt!

Ein gut sitzender Regenmantel schützt deinen Hund optimal vor Nässe, ohne ihn in seiner Bewegungsfreiheit einzuschränken. So steht auch bei Regen nichts mehr einem angenehmen Spaziergang im Weg.

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Aus welchen Materialien bestehen Regenmäntel für Hunde?

Hunderegenmäntel sind aus verschiedenen Materialien gefertigt, die speziell darauf ausgelegt sind, deinen Hund vor Nässe, Wind und Kälte zu schützen. Die Wahl des richtigen Materials hängt dabei von den Bedürfnissen deines Hundes und den Wetterbedingungen ab. Hier sind die gängigsten Materialien:

  • Wasserdichtes Nylon oder Polyester: Diese Materialien sind die häufigsten bei Hunderegenmänteln. Sie sind leicht, wasser- und winddicht und schützen deinen Hund zuverlässig vor Regen. Nylon und Polyester sind zudem sehr strapazierfähig und halten auch bei starker Beanspruchung stand. Die glatte Oberfläche lässt sich leicht reinigen – ideal für Hunde, die gerne durch Pfützen toben.
  • Softshell: Softshell-Material ist flexibel, atmungsaktiv und bietet neben Wasserdichtigkeit auch eine gewisse Wärmeisolierung. Es eignet sich besonders gut für Hunde, die bei kühlerem, aber nicht extrem kaltem Wetter unterwegs sind. Softshell-Mäntel sind angenehm zu tragen und bieten deinem Hund Bewegungsfreiheit.
  • Fleece-Innenfutter: Einige Regenmäntel sind mit einem Fleece-Innenfutter ausgestattet, das zusätzlichen Komfort und Wärme bietet. Dieses Material ist besonders für Hunde geeignet, die schnell frieren, wie ältere Hunde oder Rassen mit wenig Unterwolle. Das Fleece hält die Körperwärme deines Hundes zurück, während die äußere Schicht vor Nässe schützt.
  • PVC oder PU-Beschichtungen: Regenmäntel mit einer PVC- oder PU-Beschichtung bieten eine robuste Barriere gegen Wasser. Sie sind extrem wasserdicht und oft bei sehr starkem Regen die beste Wahl. Diese Mäntel sind jedoch weniger atmungsaktiv, was bedeutet, dass sie bei wärmerem Wetter weniger geeignet sind.
  • Reflektierende Materialien: Sicherheit ist ebenso wichtig wie Schutz vor Nässe. Viele Hunderegenmäntel sind mit reflektierenden Elementen ausgestattet, die für bessere Sichtbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen sorgen. Besonders in der dunklen Jahreszeit ist dies ein großer Vorteil für Spaziergänge im Regen.

Die Wahl des richtigen Materials hängt von der Größe, Rasse und dem Aktivitätslevel deines Hundes sowie von den Wetterbedingungen ab, in denen ihr euch bewegt. Achte darauf, dass der Mantel sowohl wasserdicht als auch atmungsaktiv ist, damit dein Hund sich jederzeit wohlfühlt.

Zusätzliche Extras bei einem Hunderegenmantel

Neben der grundlegenden Funktion, deinen Hund vor Nässe zu schützen, bieten viele Regenmäntel praktische Extras, die das Tragen noch komfortabler und sicherer machen. Diese Features können den Unterschied zwischen einem einfachen Regenmantel und einem rundum durchdachten Begleiter für den Alltag ausmachen. Hier sind einige der nützlichsten zusätzlichen Extras, auf die du achten kannst:

  • Reflektierende Streifen: Sicherheit steht an erster Stelle, besonders bei schlechtem Wetter oder Dunkelheit. Viele Regenmäntel sind mit reflektierenden Streifen oder Nähten ausgestattet, die deinen Hund besser sichtbar machen, wenn ihr bei Regen oder in der Dämmerung unterwegs seid. Das sorgt für zusätzliche Sicherheit im Straßenverkehr.
  • Kapuze oder Halskragen: Einige Hunderegenmäntel sind mit einer Kapuze oder einem erhöhten Halskragen ausgestattet, die den Kopf- und Nackenbereich deines Hundes vor Regen schützen. Eine abnehmbare oder verstaubare Kapuze ist besonders praktisch, da du sie je nach Wetterlage anpassen kannst.
  • Verstellbare Gurte und Klettverschlüsse: Ein gut sitzender Regenmantel sollte einfach anzupassen sein. Verstellbare Gurte, elastische Bänder oder Klettverschlüsse helfen dir, den Mantel perfekt an die Körperform deines Hundes anzupassen. So sitzt der Mantel sicher und bequem, ohne dass er verrutscht oder scheuert.
  • Leinenöffnung: Viele Regenmäntel verfügen über eine spezielle Öffnung im Nacken- oder Rückenbereich, durch die du die Leine an einem Halsband oder Geschirr befestigen kannst. Diese Öffnung ist oft mit einem Reißverschluss oder Klettverschluss abgedeckt, sodass kein Wasser eindringen kann. Das macht es einfach, den Mantel mit deinem bevorzugten Leinen- oder Geschirrsystem zu kombinieren.
  • Wärmeisolierende Schichten: Für besonders kalte Tage bieten einige Regenmäntel zusätzliche wärmende Schichten, wie ein Fleece- oder Thermofutter. Diese halten deinen Hund auch bei niedrigen Temperaturen warm und sind ideal für längere Spaziergänge im Winterregen.
  • Taschen: Einige Modelle sind mit kleinen Taschen ausgestattet, in denen du Hundekotbeutel oder Leckerlis verstauen kannst. Das kann auf Spaziergängen praktisch sein, wenn du deine Taschen freihalten möchtest.
  • Elastische Beinschlaufen: Um sicherzustellen, dass der Mantel auch bei starkem Wind nicht verrutscht, sind manche Modelle mit elastischen Beinschlaufen ausgestattet, die du über die Hinterbeine deines Hundes ziehen kannst. So bleibt der Regenmantel auch bei Bewegung sicher an Ort und Stelle.
  • Atmungsaktive Einsätze: Um zu verhindern, dass sich Feuchtigkeit und Hitze unter dem Mantel stauen, bieten einige Regenmäntel atmungsaktive Einsätze, die für eine bessere Luftzirkulation sorgen. Diese sind besonders wichtig, wenn dein Hund sehr aktiv ist und auch bei Regen gerne herumtollt.

Diese zusätzlichen Extras können den Komfort und die Funktionalität eines Hunderegenmantels erheblich steigern. Je nach den Bedürfnissen deines Hundes und den Wetterbedingungen kannst du gezielt nach einem Mantel suchen, der diese praktischen Features bietet.

Pfotentrimmer für Hunde: Tipps zum Gebrauch und zu Kaufkriterien

Pfotentrimmer für Hunde

Manchmal reicht das regelmäßige Bürsten des Fells nicht aus, um deinen Hund rundum zu pflegen. Besonders an den Pfoten sammelt sich oft Schmutz oder es wachsen Haare, die das Laufen erschweren können. Hier kommt ein Pfotentrimmer ins Spiel, der dir hilft, die Haare an den Pfoten deines Hundes sanft und effizient zu kürzen. Doch bevor du einfach zum erstbesten Gerät greifst, gibt es einige Dinge zu beachten, um sowohl das passende Modell auszuwählen als auch es richtig anzuwenden.

Wann ist ein Pfotentrimmer für den Hund sinnvoll?

Ein Pfotentrimmer, also eine besonders kleine und schlanke Schermaschine, wird dann sinnvoll, wenn die Haare an den Pfoten deines Hundes zu lang werden. Das passiert vor allem bei Rassen mit dichtem oder langem Fell. Zu lange Haare können nicht nur das Laufen erschweren, sondern auch dazu führen, dass Schmutz, Feuchtigkeit oder sogar kleine Steinchen darin hängen bleiben. Das kann im schlimmsten Fall zu Entzündungen oder kleinen Verletzungen führen.

Zudem kann es sein, dass der Hund auf glatten Oberflächen weniger Halt hat, wenn die Pfoten zu stark behaart sind. Gerade in Wohnungen mit Fliesen oder Parkett ist es dann ratsam, die Haare regelmäßig zu trimmen. Besonders im Winter, wenn sich Streusalz und Schnee zwischen den Ballen sammeln, kann ein sauber getrimmtes Pfotenfell für deinen Hund eine echte Erleichterung sein. Auch Hunde, die viel draußen unterwegs sind, profitieren davon, da sich in dichtem Fell gerne kleine Zweige oder Unrat verfangen.

Pfotentrimmer kaufen

Hier findest du die drei beliebtesten und meistverkauften kleinen Schermaschinen, die speziell für die Hundepfoten und für andere Körperstellen, an denen Feinarbeit gefragt ist, gedacht sind:

Auswahl des passenden Pfotentrimmers

Bevor du einen Pfotentrimmer kaufst, solltest du einige Punkte beachten, um sicherzustellen, dass das Gerät sowohl zu deinem Hund als auch zu dir passt. Es gibt viele Modelle auf dem Markt, doch nicht jedes ist für jede Rasse oder Fellstruktur geeignet.

Passend zu Hundegröße und Felllänge

Ein entscheidender Faktor bei der Auswahl des Pfotentrimmers ist die Größe deines Hundes und die Länge seines Fells. Für kleine Hunde mit kurzem Fell reicht oft ein handlicher, eher feiner Trimmer, während große Hunde mit dichtem oder langem Fell ein stärkeres Gerät benötigen. Zu schwache Trimmer können bei dickerem Fell schnell überlastet werden, was nicht nur frustrierend ist, sondern auch das Risiko erhöht, dass das Gerät kaputt geht.

Gewicht und Ergonomie des Pfotentrimmers beachten

Achte darauf, dass der Trimmer gut in der Hand liegt und nicht zu schwer ist. Da das Pfotenschneiden ein präziser Vorgang ist, sollte das Gerät eine ergonomische Form haben, um dir eine ruhige Hand zu ermöglichen. Ein schwerer oder unhandlicher Trimmer kann schnell ermüden und führt zu weniger Kontrolle, was das Risiko von Verletzungen erhöht.

Mit Akku oder mit Kabel?

Trimmer gibt es sowohl in kabelgebundener als auch in akkubetriebener Form. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Ein akkubetriebener Trimmer bietet dir mehr Bewegungsfreiheit und Flexibilität, besonders wenn dein Hund sich nicht gerne stillhalten lässt oder du mehrere Stellen in der Wohnung nutzen möchtest. Achte allerdings auf die Laufzeit des Akkus und darauf, dass das Gerät genügend Power hat. Kabelgebundene Geräte sind oft etwas leistungsstärker und haben den Vorteil, dass du dir keine Sorgen um die Akkulaufzeit machen musst. Dafür bist du jedoch an eine Steckdose gebunden.

Lautstärke des Geräts

Ein oft unterschätzter Punkt ist die Lautstärke des Trimmers. Viele Hunde reagieren empfindlich auf laute oder schrille Geräusche. Ein leiser Trimmer kann also hilfreich sein, um den Hund nicht unnötig zu stressen. Einige Modelle sind speziell darauf ausgelegt, möglichst geräuscharm zu arbeiten, was insbesondere bei sensiblen oder ängstlichen Hunden ein großer Vorteil ist.

Tipps zum richtigen Gebrauch eines Pfotentrimmers

Wenn du den passenden Pfotentrimmer gefunden hast, geht es darum, ihn korrekt anzuwenden. Damit der Trimmvorgang sowohl für dich als auch für deinen Hund stressfrei abläuft, gibt es einige Dinge, die du beachten solltest.

Pfotentrimmer für sauber getrimmte Pfötchen

Pfotentrimmer für sauber getrimmte Pfötchen

Zuerst einmal ist es wichtig, dass du dir genügend Zeit nimmst und nicht unter Zeitdruck stehst. Dein Hund merkt schnell, wenn du hektisch wirst, und das überträgt sich auf ihn. Versuche, eine entspannte Atmosphäre zu schaffen, bevor du beginnst.

Beginne damit, die Pfote deines Hundes genau zu inspizieren. Es ist hilfreich, die Haare zunächst mit einem feinen Kamm zu entwirren und zu ordnen, damit du klare Sicht auf die Stellen hast, die du kürzen möchtest. Achte darauf, keine Haare zu übersehen, die zwischen den Ballen hängen oder an den Seiten der Pfote hervorschauen.

Setze den Trimmer dann vorsichtig an. Starte langsam und führe das Gerät in sanften Bewegungen über die Haare. Drücke nicht zu stark, sondern lasse den Trimmer seine Arbeit tun. Beginne am besten mit den Haaren zwischen den Ballen und arbeite dich nach außen vor. Achte darauf, nicht zu nah an der Haut zu schneiden, um Verletzungen zu vermeiden.

Es ist ratsam, den Trimmvorgang regelmäßig zu unterbrechen und den Fortschritt zu prüfen. So verhinderst du, dass du zu viel abschneidest. Auch solltest du darauf achten, dass die Pfote sauber und trocken ist, bevor du mit dem Trimmen beginnst, da feuchtes Fell schwerer zu schneiden ist und das Gerät blockieren kann.

Sollte dein Hund unruhig werden, mache eine Pause und beruhige ihn, bevor du weitermachst. Geduld ist hier das A und O.

So gewöhnst du den Hund an das Ausscheren der Pfoten

Hunde müssen oft erst lernen, dass das Ausscheren der Pfoten nichts Unangenehmes ist. Mit etwas Geduld und der richtigen Herangehensweise kannst du deinen Hund Schritt für Schritt an den Pfotentrimmer gewöhnen. Hier ist eine schrittweise Anleitung, wie du dabei vorgehst:

  • Den Trimmer zeigen und schnuppern lassen: Bevor du den Trimmer überhaupt anschaltest, solltest du deinem Hund die Möglichkeit geben, das Gerät zu erkunden. Halte den Trimmer vor seine Nase, lass ihn schnuppern und sich mit dem Gerät vertraut machen. Es geht darum, den ersten Kontakt so positiv und entspannt wie möglich zu gestalten.
  • Schermaschine anschalten, ohne zu trimmen: Im nächsten Schritt kannst du den Trimmer anschalten, ohne ihn direkt anzusetzen. Dein Hund wird sich erst an das Geräusch gewöhnen müssen. Gib ihm Zeit, sich an den Klang zu gewöhnen, und belohne ihn mit einem Leckerli, wenn er ruhig bleibt. Wiederhole diesen Vorgang einige Male, bis das Geräusch für ihn zur Normalität wird.
  • Berühren ohne zu schneiden: Nun kannst du den Trimmer langsam an seine Pfote halten, ohne dabei die Haare zu schneiden. Auch hier ist es wichtig, dem Hund zu zeigen, dass nichts Schlimmes passiert, wenn der Trimmer seine Pfote berührt. Wiederhole dies ein paar Mal und belohne ihn zwischendurch immer wieder mit positiven Verstärkungen, wie Streicheleinheiten oder Leckerlis.
  • Kurze Schnitte machen: Sobald dein Hund ruhig bleibt, wenn der Trimmer die Pfote berührt, kannst du beginnen, kleine Schnitte zu machen. Achte darauf, den Vorgang langsam anzugehen und zunächst nur wenig Fell zu kürzen. Unterbrich den Vorgang, wenn dein Hund unruhig wird, und gib ihm eine kurze Pause, bevor du weitermachst.
  • Den Vorgang regelmäßig wiederholen: Um deinem Hund das Trimmen langfristig angenehmer zu machen, solltest du den Trimmvorgang regelmäßig wiederholen. So gewöhnt er sich daran, dass das Ausscheren der Pfoten ein ganz normaler Teil der Pflege ist und nichts, vor dem er Angst haben muss.

Mit viel Geduld und kleinen Schritten wirst du merken, dass dein Hund das Trimmen bald gelassener angeht.

Weitere empfehlenswerte Pfotentrimmer

Verletzungsgefahr beim Einsatz minimieren

Die Sicherheit deines Hundes steht beim Trimmen an oberster Stelle. Um Verletzungen zu vermeiden, solltest du besonders achtsam sein und einige wichtige Dinge beachten.

Zunächst einmal ist es entscheidend, dass du den Trimmer immer ruhig und kontrolliert führst. Vermeide hastige Bewegungen und lasse dir ausreichend Zeit. Stress führt leicht zu Unfällen, besonders wenn der Hund unruhig wird. Achte darauf, dass dein Hund während des Trimmens möglichst ruhig steht oder liegt. Falls er nervös ist, hilft es, das Ausscheren in kleinen Etappen vorzunehmen, anstatt alles auf einmal zu erledigen.

Ein weiterer Punkt ist die Wahl der richtigen Aufsätze und Schneideklingen. Einige Trimmer haben wechselbare Aufsätze, mit denen du die Schnitttiefe variieren kannst. Diese Aufsätze sind besonders hilfreich, um zu verhindern, dass du zu nah an der Haut schneidest. Wenn du einen Trimmer ohne Aufsatz benutzt, besteht immer die Gefahr, dass du die Haut deines Hundes versehentlich schneidest, besonders in den empfindlichen Zwischenräumen der Ballen.

Regelmäßige Kontrolle des Geräts ist ebenso wichtig. Überprüfe vor jedem Einsatz, ob die Klingen sauber und scharf sind. Stumpfe Klingen können am Fell ziehen, was für deinen Hund unangenehm und schmerzhaft sein kann. Außerdem solltest du sicherstellen, dass keine Haare oder Schmutzreste die Klingen blockieren, da das ebenfalls zu Verletzungen führen kann.

Wenn du dir unsicher bist oder dein Hund besonders sensibel reagiert, kannst du eine zusätzliche Schere zur Hand nehmen, um die schwierigsten Stellen vorab manuell zu kürzen. Das gibt dir mehr Kontrolle und minimiert das Risiko von Schnitten.

Abschließend solltest du immer darauf achten, dass das Fell sauber und trocken ist, bevor du mit dem Trimmen beginnst. Feuchtes oder verschmutztes Fell kann das Gerät schneller verstopfen und den Trimmvorgang erschweren.

Wie viele Zähne haben Hunde?

wie viele Zähne haben Hunde

Wie viele Zähne haben Hunde? Und wie ändert sich die Anzahl im Laufe des Hundelebens?

In diesem Artikel nehmen wir dich mit auf eine Reise durch die Welt der Hundezähne. Wir werden nicht nur erforschen, wie viele Zähne Hunde eigentlich haben, sondern auch die faszinierende Phase des Zahnwechsels bei Welpen beleuchten und auf einige grundlegende Tipps zur Zahnhygiene bei Hunden und Besonderheiten bei alten Hunden eingehen.

Grundlagen der Hundezähne

Lass uns mit den Basics beginnen: die Zähne deines Hundes. Zunächst einmal, die Anatomie: Hunde haben verschiedene Arten von Zähnen, die jeweils spezifische Funktionen erfüllen. Da sind die Schneidezähne, klein und scharf, perfekt zum Abtrennen von Fleisch. Die Eckzähne, die langen, spitzen „Reißzähne“, sind ideal zum Festhalten der Beute. Prämolaren und Molaren dienen dem Zerkleinern und Mahlen der Nahrung.

Dadurch sind die Zähne des Hundes der erste Faktor, der für die Verdauung der Nahrung wichtig ist. Das Zerkleinern der Nahrung beeinflusst auch, wie lange ein Hund verdaut.

Gesamtanzahl der Zähne bei Hunden

Jetzt zur spannenden Frage: Wie viele Zähne hat ein Hund eigentlich? Ein ausgewachsener Hund hat insgesamt 42 Zähne. Das mag im Vergleich zu unseren 32 Zähnen recht viel erscheinen, aber denk daran, dass Hunde als Fleischfresser andere Bedürfnisse haben als wir Menschen.

Wie viele Schneidezähne, Eckzähne und Backenzähne haben Hunde?

Die insgesamt 42 Zähne beim erwachsenen Hund teilen sich auf in:

  • Schneidezähne: 12 insgesamt, jeweils 6 im Ober- und Unterkiefer.
  • Eckzähne: 4 insgesamt, jeweils 2 im Ober- und Unterkiefer.
  • Prämolaren (Vorbackenzähne): 16 insgesamt, jeweils 4 auf jeder Seite im Ober- und Unterkiefer.
  • Molaren (Backenzähne): 10 insgesamt, jeweils 2 im Unterkiefer auf jeder Seite und 3 im Oberkiefer auf jeder Seite.

Haben Hunde Weisheitszähne?

Nein, Hunde haben keine Weisheitszähne. Weisheitszähne sind ein Merkmal, das spezifisch bei Menschen vorkommt. Bei Hunden besteht der hintere Teil des Gebisses aus Molaren, die jedoch nicht den Weisheitszähnen bei Menschen entsprechen.

Dein Hund wird also nicht die gleichen Herausforderungen oder Probleme mit Weisheitszähnen erleben, die Menschen oft haben. Nach Abschluss des Zahnwechsels ist das Hundegebiss komplett.

Zahnentwicklung bei Welpen und Zahnwechsel

Jetzt wird es richtig niedlich: Wir sprechen über Welpen und ihre kleinen, spitzen Zähnchen. Hast du dich jemals gefragt, wie die Zahnentwicklung bei diesen kleinen Fellbündeln abläuft? Es ist ein spannender Prozess, der auch für dich als Hundebesitzer wichtige Informationen bereithält.

wie viele Zähne haben welpen

Erste Zähne bei Welpen

Welpen, genau wie menschliche Babys, kommen ohne sichtbare Zähne zur Welt. Ihre ersten Milchzähne brechen durch, wenn sie etwa drei bis sechs Wochen alt sind. Es ist eine Phase, die für den Welpen, aber auch für dich spannend und manchmal herausfordernd sein kann.

Wie viele Zähne hat ein Welpe?

Ein Welpe hat insgesamt 28 Milchzähne – das sind weniger als ein erwachsener Hund. Diese kleinen Zähne sind scharf und können beim Spielen manchmal ganz schön zwicken. Sie bestehen aus Schneidezähnen, Eckzähnen und Prämolaren. Molaren, die großen Backenzähne, kommen erst mit den bleibenden Zähnen.

Der Zahnwechsel bei Hunden

Der Zahnwechsel beginnt meist, wenn dein Hund etwa vier bis sieben Monate alt ist. In dieser Phase fallen die Milchzähne aus und machen Platz für die bleibenden Zähne. Dieser Prozess kann bis zum Alter von etwa sieben Monaten andauern. Bei großen Rassen ist der Zahnwechsel generell eher später abgeschlossen als bei kleinen Hunderassen.

Währenddessen kann es sein, dass du gelegentlich kleine Zähne auf dem Boden oder in seinem Spielzeug findest, dass der junge Hund viel kauen will und manchmal etwas gereizt ist, wenn die Zähnchen schmerzen. Keine Sorge, das ist ganz normal!

Umgang und Pflege während des Zahnwechsels

In dieser Zeit ist es besonders wichtig, deinen Hund gut zu unterstützen. Biete ihm geeignetes Spielzeug zum Kauen an, um den Juckreiz im Zahnfleisch zu lindern und die Entwicklung der neuen Zähne zu fördern. Achte darauf, dass die Spielzeuge sicher und für sein Alter geeignet sind. Vermeide harte Gegenstände, die seine neuen Zähne beschädigen könnten. Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, um mit der Zahnpflege zum Beispiel in Form von regelmäßigem Zähneputzen zu beginnen.

Wenn die Zähne altern: Zahngesundheit bei alten Hunden

Unsere Hunde haben also 42 Zähne, die bei guter Pflege ein Hundeleben lang halten. Allerdings kann es vorkommt, dass trotz bester Pflege, gesunder Ernährung und regelmäßigen Kontrollen und Zahnreinigungen beim Tierarzt Erkrankungen auftreten.

Zahnfleischentzündungen, gesplitterte Zähne oder andere Zahnerkrankungen können nötig machen, dass sogar Zähne gezogen werden müssen. Aber keine Sorge, die Heilung erfolgt normalerweise problemlos und Hunde können auch mit dem ein oder anderen fehlenden Zahn gut leben.

Selbst wenn ein Hund komplett zahnlos ist oder mehrere Zähne fehlen, können Hunde noch gut fressen. Hier eignet sich allerdings weicheres Futter. Du kannst Nassfutter füttern oder auch Trockenfutter einweichen.

Vorbeugung von Zahnproblemen

Prävention und Hundepflege sind der Schlüssel zur Erhaltung der Gesundheit deines Hundes. Das gilt für die Zahngesundheit, aber auch für viele andere Punkte: Die Ohren reinigen und kontrollieren, Fellpflege, Vorsorge-Tierarztchecks, Impfungen und eine gesunde Ernährung sind wichtig, um die Gesundheit bei Hunden zu erhalten.

Doch was gehört zur Zahnhygiene bei Hunden dazu? Regelmäßiges Zähneputzen, die richtige Ernährung und regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt sind unerlässlich. Es gibt auch spezielle Kauspielzeuge und Leckereien, die helfen können, Plaque zu reduzieren und die Zahngesundheit zu fördern.

  • Regelmäßiges Zähneputzen: Das regelmäßige Zähneputzen ist der Kern der Zahnpflege bei Hunden. Es hilft, Plaque und Zahnstein zu entfernen und Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen. Beginne langsam, um deinen Hund daran zu gewöhnen, und verwende eine speziell für Hunde entwickelte Zahnbürste und Zahnpasta. Menschenzahnpasta ist für Hunde nicht geeignet und kann gesundheitsschädlich sein.
  • Richtige Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Zahngesundheit. Kauartikel können dazu beitragen, die Zähne sauber zu halten, aber achte darauf, dass sie sicher und für deinen Hund geeignet sind.
  • Regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen: Regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen sind entscheidend, um Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Dein Tierarzt kann professionelle Zahnreinigungen durchführen und dir spezifische Ratschläge für die Zahnpflege deines Hundes geben.

Zusammenfassung: Wie viele Zähne haben Hunde?

In diesem Blogbeitrag haben wir uns intensiv mit den Zähnen der Hunde beschäftigt. Die Kernfrage war:

Wie viele Zähne haben Hunde?

Die Antwort: Ein Welpe hat 28 Milchzähne. Nach dem Zahnwechsel hat ein ausgewachsener Hund insgesamt 42 Zähne. Diese setzen sich aus Schneidezähnen, Eckzähnen, Prämolaren und Molaren zusammen. Weisheitszähne gibt es nur bei Menschen, nicht bei unseren Hunden.

Wir haben den Weg von den ersten Milchzähnen bei Welpen bis hin zum Zahnwechsel beleuchtet und wichtige Informationen zur Zahnpflege und zu häufigen Zahnproblemen bei Hunden gegeben. Die Mundgesundheit deines Hundes ist ein entscheidender Aspekt seiner allgemeinen Gesundheit und sollte nicht vernachlässigt werden. Mit den richtigen Pflegemethoden und regelmäßiger Aufmerksamkeit kannst du dazu beitragen, dass dein Hund ein gesundes und glückliches Leben führt.

Hundeohren reinigen: Anleitung zur Reinigung und Ohrspülung beim Hund

hundeohren reinigen

Ohrenpflege ist ein wesentlicher Bestandteil der Hundegesundheit, dennoch wird sie oft übersehen. In diesem Blogbeitrag zeige ich dir, wie du schonend die Hundeohren reinigen und sogar eine effektive Ohrenspülung zu Hause selbst durchführen kannst. Mit ein paar einfachen Schritten und etwas Fürsorge kannst du deinem pelzigen Freund helfen, sich rundum wohlzufühlen.

Bei chronischen Ohrproblemen oder wenn dein Hund Symptome von Ohrenschmerzen zeigt, solltest du aber immer zuerst einen Check beim Tierarzt durchführen lassen.

Ohren des Hundes: faszinierende Vielfalt

Das Ohr des Hundes ist ein faszinierendes Organ, das nicht nur für das Hören, sondern auch für die Körpersprache des Hundes eine wesentliche Rolle spielt. Die Ohren der Hunde sind äußerst sensibel und können eine Vielzahl von Geräuschen und Frequenzen wahrnehmen, weit über das hinaus, was wir Menschen hören können.

Aufbau der Hundeohren

Die Struktur des Hundehörsystems gliedert sich in drei Hauptbereiche: das äußere Ohr, das Mittelohr und das Innenohr. Das äußere Ohr besteht aus der Ohrmuschel (Pinna), die bei verschiedenen Rassen in Form und Größe variiert, und dem Gehörgang. Die Ohrmuschel hilft dabei, Schallwellen aufzufangen und in den Gehörgang zu leiten.

Unterschiedliche Ohrformen

Es gibt verschiedene Ohrformen bei Hunden. Dazu gehören stehende Ohren, wie sie beispielsweise bei Deutschen Schäferhunden zu sehen sind, Schlappohren wie beim Beagle, oder halb stehende Ohren, wie beim Collie. Die Zucht hat zu einer großen Vielfalt an Ohrenformen geführt, die oft charakteristisch für bestimmte Rassen sind.

Hundeohren reinigen: Bei einigen Rassen häufiger nötig

Diese unterschiedlichen Ohrformen können jedoch auch Herausforderungen mit sich bringen. Zum Beispiel können Hunde mit hängenden Ohren eher zu Ohrinfektionen neigen, da die Ohren weniger Luftzirkulation bieten und ein idealer Ort für Feuchtigkeit und Bakterien sein können. Dies bedeutet, dass solche Hunde eine regelmäßige Überprüfung und Reinigung ihrer Ohren benötigen, um Probleme zu vermeiden.

Du solltest also darauf achten, die Ohren deines Hundes regelmäßig zu kontrollieren, besonders wenn er zu den Rassen gehört, die anfälliger für Ohrprobleme sind.

Symptome für Ohrenschmerzen und Ohrprobleme bei Hunden

Wenn du die Hundeohren reinigen möchtest, weil dein Hund Symptome für Ohrenschmerzen oder andere Ohrprobleme zeigt, solltest du das nur in Absprache mit dem Tierarzt tun. Auch Infektionen, Milben, Fremdkörper (zum Beispiel Grannen) und bestimmte Erkrankungen können mit Symptomen der Ohren bei Hunden verbunden sein.

Du solltest die Hundeohren beim Tierarzt durchchecken lassen, wenn …

… der Hund den Kopf schief hält oder häufiger schüttelt

… Schwellungen oder Rötungen sichtbar sind

… der Hund sich an den Ohren kratzt (manche Hunde wälzen sich auch oder reiben den Kopf an Gegenständen)

… der Hund unangenehm aus den Ohren riecht

… Ablagerungen oder Ausfluss im Ohr zu sehen sind

… der Hund Schmerzen am Ohr zeigt, sich nicht mehr an den Ohren berühren lassen will oder schlechter hört

Es kann auch vorkommen, dass Hunde ruhig an ihrem Rückzugsort oder auf dem Sofa schlafen und dann plötzlich aufschrecken und den Kopf schütteln oder an ihrem Körbchen reiben.

Zum Weiterlesen: Hier findest du mehr über den Schlaf und Träume bei Hunden.

Anleitung: Ohren bei Hunden äußerlich reinigen

Bei jedem Hund sollte man hin und wieder die Ohren im äußeren Bereich sanft reinigen. Dafür kannst du spezielle Fingerlinge oder Ohrreinigungs-Tücher, aber auch einfach einen weichen Lappen nehmen.

Tauche den Lappen in warmes Wasser oder tränke ihn mit spezieller Ohrreiniger-Lösung. Wische dann sanft über die Innenseiten der Ohren und die Falten rund um den Gehörgang. Bitte nicht in den Gehörgang eindringen und keine Wattestäbchen oder andere Gegenstände ins Ohr einführen!

Wie oft sollte man die äußeren Bereiche der Hundeohren reinigen?

Die äußerliche Reinigung der Ohren gehört zur regelmäßigen Pflege genauso dazu, wie die Fellpflege und das Überprüfen der Krallen. Einmal in der Woche kannst du die Ohren ansehen und bei Bedarf dann auch säubern.

Je nach Rasse kann das seltener, aber auch öfter nötig sind.

Anleitung: Ohrenspülung beim Hund selber machen

Das gründliche Reinigen der Hundeohren ist auch bis in den Gehörgang hinein möglich. Allerdings niemals mit Gegenständen, sondern nur mit Hilfe einer Ohrreiniger-Lösung.

Diese Lösung träufelst du in den Gehörgang. Bei der Menge solltest du dich nach der Anleitung auf der Verpackung richten. Anschließend massierst du den unteren Teil der Ohrmuschel sanft durch, damit die Lösung sich in den Falten der Ohren verteilt und gut in den Gehörgang eindringen kann.

Die eigentliche Reinigung macht der Hund dann selbst: durch Kopfschütteln.

Sobald du es zulässt, wird der Hund die Flüssigkeit aus den Ohren herausbefördern, indem er sich schüttelt. Achtung: Besser draußen die Hundeohren reinigen! Denn dabei fliegen Spritzer der Reinigungslösung und darin gelöster Ohrschmutz oder Ohrenschmalz umher.

Anschließend wischst du vorsichtig mit einem weichen, feuchten Tuch oder Wattepad den gelösten Schmutz aus dem äußeren Ohrbereich weg.

Wie oft sollte man eine Ohrenspülung beim Hund selber machen?

Hat dein Hund häufig Probleme mit den Ohren, beispielsweise weil er einer Rasse angehört, die zu Ohrenproblemen neigt, oder riechen seine Ohren unangenehm, dann sprich mit deinem Tierarzt, bevor du selbst eine Ohrenspülung machst.

Regelmäßige Tierarztbesuche sollten sowieso zum Alltag bei Hundehaltern gehören. So lassen sich die häufigsten Gesundheitsprobleme bei Hunden oft schon im Voraus vermeiden. Beim Tierarztbesuch kannst du Fragen zu den Ohren und zur Ohrreinigung auch ansprechen, wenn der Hund keine akuten Probleme hat.

Pauschal lässt sich nicht sagen, wie oft man eine Ohrenspülung bei Hunden machen darf oder soll, denn bei Hunden mit starker Ohrenschmalzproduktion kann sie alle ein bis zwei Wochen nötig sein, um die Bildung eines Pfropfes zu verhindern. Hunde mit offenen, gut durchlüfteten Ohren und ohne Veranlagung zu Ohrenproblemen benötigen manchmal in ihrem gesamten Leben nie eine Ohrenspülung.

Hundeohren reinigen: Welche Mittel eignen sich?

Für die Reinigung des Ohres mit einem Tuch reicht warmes Wasser aus, mit dem du das Tuch tränkst. Alternativ kann man spezielle Ohrreinigerflüssigkeiten verwenden. Neutrale Öle wie Kokosöl kannst du nutzen, aber achte darauf, dass du nur sehr kleine Mengen verwendest.

Bitte keine Körperöle für Menschen oder Babyöl verwenden. Dies sind oft Mineralöl-haltige Produkte, die mit Duftstoffen angereichert sein können, und für Hundeohren nicht geeignet sind. Denn menschliche Haut und Hundehaut unterscheiden sich deutlich. Auch wenn Babyprodukte als sanft gelten, sind sie für Hunde so gut wie immer komplett ungeeignet. So ist beispielsweise auch Babyshampoo für Hundehaut schädlich, da der Haut-pH-Wert beim Hund sehr viel höher ist als bei Menschen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema „Hundeohren reinigen“

Wie oft muss man Hundeohren reinigen?

Die Häufigkeit der Ohrenreinigung bei Hunden hängt von der Rasse, dem Ohrtyp und dem Lebensstil des Hundes ab. Im Allgemeinen wird empfohlen, die Ohren etwa einmal pro Woche zu überprüfen und bei Bedarf zu reinigen.

Wie erkennt man Ohrenschmerzen bei Hunden?

Ohrenschmerzen bei Hunden erkennt man oft daran, dass sie häufig mit den Pfoten an ihren Ohren kratzen, den Kopf schief halten oder übermäßig schütteln. Zusätzlich können Rötungen, Schwellungen, unangenehmer Geruch aus den Ohren oder eine erhöhte Empfindlichkeit beim Berühren der Ohren Anzeichen für Ohrenschmerzen sein.

Kann man beim Hund selber eine Ohrenspülung machen?

Ja, du kannst eine Ohrenspülung bei deinem Hund selbst durchführen, allerdings sollte dies mit Vorsicht und nach Anleitung eines Tierarztes geschehen. Es ist wichtig, die richtige Technik und speziell für Hunde geeignete Produkte zu verwenden, um Verletzungen oder Reizungen zu vermeiden.

Hundepflege: Tipps für Fell, Zähne und Krallen

Genauso wie Menschen, benötigen auch unsere vierbeinigen Freunde eine regelmäßige Pflege, um gesund und glücklich zu bleiben. Die Pflege Ihres Hundes umfasst mehrere Aspekte – neben regelmäßigen Tierarztbesuchen sind die Pflege des Fells und der Haut, Zahnpflege und die Pflege der Krallen wesentliche Bestandteile. Ein gut gepflegter Hund ist nicht nur ein gesünderer Hund, sondern fühlt sich auch sicherer und behaglicher. In den folgenden Abschnitten werden wir uns eingehend mit den verschiedenen Aspekten der Hundepflege befassen und hilfreiche Tipps geben, wie Sie sich am besten um das Fell, die Zähne und die Krallen Ihres Hundes kümmern können.

Bedeutung der regelmäßigen Fellpflege: Erklärung, warum es wichtig ist, das Fell des Hundes regelmäßig zu pflegen und welche Vorteile das mit sich bringt.

Die regelmäßige Pflege des Hundefells ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern spielt auch eine große Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Tieres. Ein sauber gebürstetes und gekämmtes Fell sorgt für eine bessere Luftzirkulation zur Haut, was wiederum Juckreiz und Hautirritationen verhindert. Durch die Fellpflege werden außerdem Schmutz, abgestorbene Haare und eventuell auch Parasiten entfernt. Dies reduziert das Risiko von Hauterkrankungen und verbessert zugleich den Geruch des Hundes.

Fellpflege ermöglicht es auch, ungewöhnliche Veränderungen am Körper des Hundes, wie Beulen, Rötungen oder Schwellungen frühzeitig zu erkennen. Dies kann ein wichtiger Indikator für eventuelle Gesundheitsprobleme sein. Zudem wirkt das Bürsten auf viele Hunde beruhigend und fördert die Bindung zwischen Hund und Halter. Deshalb ist es essentiell, das Fell Ihres Hundes regelmäßig zu pflegen, um sicherzustellen, dass er gesund und glücklich bleibt.

Unterschiedliche Felltypen und ihre Pflege: Erläuterung der verschiedenen Felltypen bei Hunden und welche Pflege sie jeweils benötigen.

Hundepflege: Tipps für Fell, Zähne und Krallen

Hundepflege: Tipps für Fell, Zähne und Krallen

Die Felltypen bei Hunden sind äußerst vielfältig und erfordern jeweils unterschiedliche Pflegebedürfnisse. Grundsätzlich können wir die Felltypen in vier Kategorien unterteilen: kurzes Haar, langes Haar, lockiges Haar und drahtiges Haar.

Kurzhaarige Hunde: Hunde mit kurzem Fell, wie Labradore oder Boxer, benötigen im Allgemeinen weniger Fellpflege. Eine oder zwei Bürsten pro Woche sollten ausreichen, um abgestorbene Haare zu entfernen und das Haar glänzend zu halten. Während der Haarwechselzeit im Frühjahr und Herbst sollte das Bürsten allerdings häufiger erfolgen, um den Haarverlust zu minimieren.

Langhaarige Hunde: Rassen mit langem Haar, wie der Shih Tzu oder der Yorkshire Terrier, erfordern eine intensivere Pflege. Ihr Fell sollte täglich gebürstet werden, um Verknotungen und Verfilzungen zu verhindern. Darüber hinaus kann es nötig sein, das Fell zu schneiden, um es übersichtlich und sauber zu halten.

Lockiges Haar: Hunde mit lockigem oder welligem Haar, wie Pudel oder Wasserhunde, neigen zur Bildung von Knoten. Das lockige Haar sollte regelmäßig, idealerweise täglich, gebürstet und je nach Rasse auch getrimmt werden.

Drahtiges Haar: Rassen mit drahtigem Haar, wie Terrier oder Schnauzer, besitzen unter ihrem groben Deckhaar eine weiche Unterwolle. Sie erfordern eine spezielle Pflege namens „Trimmen“, bei der lose Haare entfernt werden. Zudem sollte das Fell regelmäßig gebürstet werden, um Verfilzungen zu verhindern.

Egal welchen Felltyp Ihr Hund hat, es ist wichtig, dass Sie bei der Fellpflege vorsichtig vorgehen, um Hautirritationen zu vermeiden. Im Zweifel oder bei speziellen Pflegeanforderungen sollten Sie einen professionellen Hundesalon oder Tierarzt aufsuchen.

Benötigte Werkzeuge für die Fellpflege: Beschreibung der verschiedenen Bürsten, Kämme und Scheren, die für die Fellpflege verwendet werden können.

Die richtige Pflege des Hundefells erfordert bestimmte Werkzeuge. Das grundlegende Set sollte eine Bürste, einen Kamm und eventuell eine Schere beinhalten.

Bürsten: Es gibt verschiedene Arten von Bürsten für unterschiedliche Felltypen. Slicker-Bürsten mit feinen, kurzen Drähten sind gut für Hunde mit langem, lockigem oder drahtigem Fell geeignet. Sie helfen, Verwicklungen zu beseitigen und das Fell geschmeidig zu halten. Bürsten mit weichen, natürlichen Borsten sind hingegen ideal für Hunde mit kurzem und glattem Fell, da sie helfen, lose Haare zu entfernen und den natürlichen Glanz des Fells zu fördern.

Kämme: Kämme sind ein weiteres nützliches Werkzeug in der Fellpflege. Feinzinkige Kämme helfen dabei, kleine Verfilzungen zu entfernen und sind besonders nützlich bei Hunden mit langem Fell. Ein Flohkamm mit sehr eng stehenden Zinken kann helfen, Flöhe und ihre Eier aus dem Fell zu entfernen.

Scheren: Es kann notwendig sein, das Fell Ihres Hundes zu trimmen, insbesondere wenn es sich um eine Rasse handelt, deren Fell schnell wächst oder wenn das Fell verfilzt ist. Hierbei sind spezielle Haustier-Scheren notwendig. Die Spitzen sollten abgerundet sein, um Verletzungen zu vermeiden. Einige Menschen ziehen es vor, eine elektrische Schermaschine zu verwenden, besonders wenn ihr Hund ein sehr dickes oder dichtes Fell hat.

Wichtigkeit der Zahnhygiene bei Hunden: Bewusstsein schaffen für die Notwendigkeit, die Zähne des Hundes sauber und gesund zu halten.

Die Zahnhygiene nimmt eine essentielle Rolle in der allgemeinen Gesundheit Ihres Hundes ein. Es ist unerlässlich, dass Hunde regelmäßige Zahnkontrollen erhalten und ihre Zähne sauber gehalten werden, um verschiedene Krankheiten vorzubeugen. Probleme wie Plaquebildung, Zahnfleischentzündungen und Zahnstein können nicht nur Schmerzen verursachen, sondern auch zu ernsteren Gesundheitsproblemen führen, wenn Bakterien in den Blutkreislauf gelangen und Organe wie das Herz oder die Nieren beeinträchtigen. Durch die gründliche und regelmäßige Reinigung der Zähne können diese Probleme weitgehend verhindert werden. Letztendlich trägt eine gute Zahnhygiene dazu bei, dass Ihr Hund ein langes, schmerzfreies und gesundes Leben führt.

Methoden zur Zahnreinigung bei Hunden: Erörterung der verschiedenen Methoden zur Reinigung der Hundezähne, einschließlich Zahnbürsten, Zahnpasta und Kauartikel.

Die Pflege der Zähne Ihres Hundes ist genauso wichtig wie die Pflege seines Fells und seiner Krallen. Ein gesundes Gebiss trägt entscheidend zur allgemeinen Gesundheit Ihres Hundes bei. Hier stellen wir verschiedene Methoden zur Zahnreinigung bei Hunden vor.

Zahnbürsten und Zahnpasta für Hunde

Ähnlich wie bei Menschen ist das Zähneputzen eine effektive Methode, um Plaque und Zahnstein bei Hunden zu bekämpfen. Es gibt spezielle Hundezahnbürsten mit weichen Borsten sowie Hundezahnpasta in verschiedenen Geschmacksrichtungen, die Ihr Hund sicher mag. Die Zahnpasta für Hunde enthält keine Fluoride, die für Hunde schädlich sein können. Es wird empfohlen, die Zähne Ihres Hundes mindestens ein- bis zweimal pro Woche zu putzen.

Kauartikel und Spezialfutter

Kauartikel sind eine weitere wirksame Methode zur Zahnreinigung bei Hunden. Sie können zum entfernen von Plaque und zur Stärkung des Zahnfleisches beitragen. Knochen, spezielle Zahnputz-Sticks oder bestimmte Arten von Spielzeugen können hier helfen. Achten Sie darauf, dass die Kauartikel für die Größe und das Alter Ihres Hundes geeignet sind.

Es gibt auch spezielles Hundefutter, das zur Zahnpflege beiträgt. Die Futterstückchen sind so konzipiert, dass sie beim Kauen das Gebiss von Plaque und Zahnstein reinigen.

Wichtig ist, dass Sie bei der Zahnreinigung Ihres Hundes besonders vorsichtig sind, um sein Zahnfleisch nicht zu verletzen. Bei Anzeichen von Problemen, wie z.B. starkem Mundgeruch, vermehrtem Speicheln, Appetitlosigkeit oder auffälligem Verhalten beim Fressen, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.

Bedeutung der regelmäßigen Krallenpflege: Darstellung der Gründe, warum es wichtig ist, die Krallen des Hundes regelmäßig zu schneiden und zu pflegen.

Die reguläre Pflege der Krallen eines Hundes ist eine entscheidende Aufgabe, die oft übersehen wird, aber eine immense Bedeutung für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes hat. Krallen, die zu lang sind, können beim Gehen Unbehagen oder sogar Schmerzen verursachen, da sie dazu führen können, dass der Hund sein Gewicht unnatürlich verlagert. In extremen Fällen können überlange Krallen umknicken oder einreißen, was sehr schmerzhaft ist und zu Infektionen führen kann.

Das regelmäßige Schneiden der Krallen hält sie auf einer gesunden Länge und reduziert das Risiko solcher Probleme. Darüber hinaus ermöglicht die regelmäßige Krallepflege auch die Inspektion auf Anomalien oder gesundheitliche Probleme wie Krallenhautentzündungen, Wucherungen oder andere Auffälligkeiten. Deshalb sollte die Krallenpflege ein fester Bestandteil des Pflegerhythmus jeden Hundebesitzers sein.

Anleitung zum Schneiden der Hundekrallen: Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Schneiden der Krallen eines Hundes unter Verwendung geeigneter Werkzeuge.

Das Schneiden der Krallen eines Hundes kann eine entmutigende Aufgabe sein, besonders, wenn Sie es zum ersten Mal tun. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um Ihnen zu helfen:

  1. Wählen Sie die richtigen Werkzeuge: Sie werden eine spezielle Hundekrallenschere oder einen Krallenschneider benötigen. Diese haben einen speziellen Schlitz, in den die Kralle eingelegt wird, um ein sicheres und leichtes Schneiden zu ermöglichen.
  2. Bereiten Sie Ihren Hund vor: Es ist wichtig, dass Ihr Hund ruhig und entspannt ist. Versuchen Sie, die Krallenpflege zu einer positiven Erfahrung zu machen, indem Sie Ihren Hund belohnen und ihn ermutigen.
  3. Finden Sie das Leben der Kralle: In der Mitte der Kralle befindet sich eine Blut- und Nervenversorgung, bekannt als „das Leben der Kralle“. Bei Hunden mit hellen Krallen können Sie dies als einen rosa Bereich in der Mitte der Kralle sehen. Bei Hunden mit dunklen Krallen ist es jedoch nicht sichtbar, und Sie sollten nur die Spitze der Kralle abschneiden, um das Quick nicht zu schneiden.
  4. Schneiden Sie die Kralle: Halten Sie den Fuß Ihres Hundes sanft, aber fest. Setzen Sie die Krallenschere an der Spitze der Kralle an und schneiden Sie sie gerade ab. Vermeiden Sie es, zu nah am Leben der Kralle zu schneiden, da dies zu Blutungen führen kann.
  5. Überprüfen Sie die Kralle: Überprüfen Sie nach dem Schneiden die Kralle. Wenn irgendetwas ungewöhnlich aussieht oder Ihr Hund Schmerzen zu haben scheint, besuchen Sie einen Tierarzt.
  6. Belohnen Sie Ihren Hund: Nachdem Sie fertig sind, geben Sie Ihrem Hund viel Lob und ein Leckerli als Belohnung für sein gutes Verhalten.

Sicherheitshinweis: Wenn Sie sich beim Schneiden der Krallen Ihres Hundes unsicher fühlen oder auf Widerstand stoßen, wenden Sie sich bitte an einen professionellen Hundepfleger oder Tierarzt. Sie können Ihnen zeigen, wie man es richtig macht, oder die Aufgabe für Sie erledigen.

Zeichen für gesundheitliche Probleme: Auflistung der Anzeichen, die darauf hinweisen können, dass ein Hund gesundheitliche Probleme mit Fell, Zähnen oder Krallen hat.

Es gibt verschiedene Anzeichen, die darauf hinweisen können, dass Ihr Hund gesundheitliche Probleme mit seinem Fell, seinen Zähnen oder seinen Krallen hat. Diese Anzeichen können sehr unterschiedlich sein, je nachdem, welcher Teil des Körpers des Hundes betroffen ist. Hier sind einige der häufigsten Anzeichen:

  • Fellprobleme: Wenn Ihr Hund stinkt, wenn er mehr als üblich haart, auffällige kahle Stellen hat, oder wenn sein Fell stumpf und brüchig aussieht, könnte das auf ein gesundheitliches Problem hinweisen. Auch Juckreiz, Schuppen oder Hautläsionen können Anzeichen für gesundheitliche Probleme sein.
  • Zahnprobleme: Ein Hund mit Zahnproblemen hat oft Mundgeruch, verweigert das Fressen, kaut nur auf einer Seite des Mundes oder hat sichtbares Zahnstein oder entzündetes Zahnfleisch. Zudem können lockere oder fehlende Zähne Symptome für gesundheitliche Probleme sein.
  • Krallenprobleme: Wenn die Krallen Ihres Hundes rissig, gesplittert, extrem lang oder deformiert sind, könnte das auf ein gesundheitliches Problem hinweisen. Auch wenn Ihr Hund Schwierigkeiten beim Laufen hat oder sichtbare Schmerzen zeigt, könnte das ein Zeichen für Krallenprobleme sein.

Wenn Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen bei Ihrem Hund feststellen, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen. Nur ein professioneller Tierarzt kann eine genaue Diagnose stellen und entsprechende Behandlungsmethoden empfehlen.

CBD Öl für Hunde

Lange Zeit war Hanf im Zusammenhang mit Marihuanna einzig und allein auf seine mögliche berauschende Wirkung reduziert und damit allgemein als Droge gesellschaftlich negativ gesehen. Was bis vor einigen Jahren aber viele nicht wussten: Hanf kann jedoch viel mehr als nur berauschen; vielmehr ist die Hanfpflanze seit vielen hunderte von Jahren für ihre zahlreichen positiven heilenden Effekte bekannt und geschätzt. So kann Hanf, wenn sie vom weiblichen Teil, der Cannabis Sativa stammt,  unter anderem schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken sowie bei Ängsten und Unruhezuständen Abhilfe schaffen.

Ausgelöst durch die zunehmend gesellschaftliche Akzeptanz und Liberalisierung in Nordamerika erinnert man sich seit mehr als 10 Jahren wieder der positiven Eigenschaften des Hanfs, er verliert zunehmend sein negatives Image und findet seinen Weg in die gesellschaftliche Mitte. Auch zunehmend  mehr Ärzte und Heilpraktiker setzen verstärkt auf die heilenden und wohltuenden Wirkungen von Hanfprodukten. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei dem aus der Hanfpflanze gewonnenen CBD Öl zu. Dieses Öl überzeugt immer mehr mit zahlreichen positiven Effekten  auf die Gesundheit – nicht nur für uns Menschen, sondern zunehmend auch für unsere Vierbeiner  Freunde.

 CBD Öl – was ist das eigentlich?

CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol, ein aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnener Wirkstoff. CBD werden mehrere gesundheitsfördernde Einflüsse nachgesagt, wozu unter anderem entzündungshemmende, entkrampfende, schmerzstillende, angstlösende und entspannende Wirkungen zählen. Im Gegensatz zum ebenfalls in der Hanfpflanze enthaltenen Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) ist CBD kein psychoaktiver Stoff, CBD wirkt also nicht berauschend. Deshalb sind in Deutschland weder der Erwerb noch der Konsum von CBD illegal. Durch die zunehmende Verbreitung von CBD finden wir es in unterschiedlichen Darreichungsformen, von denen das CBD Öl – entweder via Pipette oder Spray Funktion, die bekannteste und verbreitetste ist.

CBD Öl kann bspw. auch auf die Haut aufgetragen oder pur eingenommen werden und findet Verwendung in Cremes, Salben und anderen Kosmetika.

CBD Öl enthält die folgenden Inhaltsstoffe:

  • Cannabidiol
  • kaltgepresstes Hanföl
  • Hanf Moleküle
  • Terpene
  • Vitamin E

CBD Öl kann über Extrakte oral aufgenommen oder in Form von Salben, Cremes und Tinkturen auf die Haut aufgetragen werden.

CBD Öl für Hunde

 Nicht nur wir Menschen wissen die positiven Effekte des CBD Öl zunehmend zu schätzen, auch immer mehr Hundehalter, Tiermediziner und Hundetrainer setzen auf die zahlreichen wohltuenden Eigenschaften des Öls für unsere vierbeinigen Freunde. Ebenso wie beim Menschen, wirkt CBD in Form von Öl oder Tropfen auch auf Hunde schmerzlindernd, entspannend und entzündungshemmend. Das Öl wird besonders empfohlen für Hunde, die ängstlich und schreckhaft sind, da Stress und Angst mit Hilfe von CBD deutlich reduziert werden können. Aber auch wenn Hunde unter starken Schmerzen, ausgelöst durch einen Tumor oder Arthrose, leiden. Hundehalter müssen sich keine Sorgen machen, dass ihr Liebling durch CBD Öl womöglich „high“ werden könnte, denn dies ist garantiert nicht der Fall. Ebenso löst Cannabidiol keine Abhängigkeiten oder Suchtsymptome aus.

Wie wirkt CBD Öl auf einen Hundekörper?

 Wie bei Menschen ist auch bei Hunden das Endocannabinoid-System (ECS) Bestandteil des Nervensystems, über das verschiedene Körperprozesse gesteuert werden. Der Wirkstoff CBD verfügt über die Eigenschaft, an diejenigen Rezeptoren des ECS andocken zu können, die für die Stressbewältigung sowie die Regulierung von Schmerz und Schlaf verantwortlich sind. Beschwerden, die mit diesen Prozessen in Zusammenhang stehen, können durch CBD deutlich gelindert werden.

Eine Untersuchung einer medizinischen Hochschule in den USA hat gezeigt, dass CBD Öl für Hunde, die an Arthritis leiden, sehr hilfreich sein kann. Hierbei wurde zehn Testhunden über einen Zeitraum von vier Wochen täglich CBD Öl verabreicht. Nach dieser Zeit konnte erfreulicherweise festgestellt werden, dass sich neun von ihnen deutlich besser bewegen konnten und weniger Schmerzen zu haben schienen.

Obwohl CBD laut WHO als sicher gilt, sollte vor der Verabreichung von CBD Öl an einen Hund ein Tierarzt konsultiert werden, um beispielsweise mögliche Unverträglichkeiten oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten ausschließen zu können.

Wie kann CBD Öl bei Hunden angewendet werden?

 Vor dem Kauf eines Hundes kann es nicht schaden, sich nicht nur über die richtige Ernährung oder die passende Rasse zu informieren. Was, wenn das Tier mal ernsthaft krank wird und mit starken Schmerzen konfrontiert wird? Was, wenn es sich um ein besonders scheues, ängstliches Tier handelt das in Stresssituationen leicht in Panik gerät? Was, wenn ein alter Hund aufgrund von Arthrose kaum noch laufen kann? Hier setzen immer mehr Hundebesitzer auf CBD Öle. Zum einen, um Ängste, Stress oder Schmerzen bei ihrem Tier zu lindern, zum anderen da CBD aus rein pflanzlichen Stoffen besteht, d.h. keine chemischen Inhaltsstoffe hat.

Diverse Untersuchungen haben gezeigt, dass das CBD Öl bei Angsthunden in der Regel schnell wirkt – oft bereits innerhalb von wenigen Minuten. Leidet das Tier an stärkeren und/oder chronischen Beschwerden, kann es möglicherweise länger dauern, bis das Cannabidiol seine Wirkung zeigt. Hier gilt es mit der Dosierung langsam anzufangen und zu beobachten, wann der sogenannte Sweet Spot einsetzt.

 

Nachfolgend eine Aufzählung der wichtigsten Anwendungsbereiche von CBD Öltropfen bei Hunden:

  • Angst oder Stress
  • Schmerzen
  • Arthritis
  • Fell- oder Hautprobleme
  • Entzündungen
  • Verdauungsbeschwerden und/oder gestörtes Fressverhalten
  • Schlafstörungen
  • geschwächtes Immunsystem
  • Hyperaktivität
  • Epilepsie
  • Tumoren

CBD Öl bei Hunden – wie ist die richtige Dosierung?

Ebenso wie beim Menschen sollte CBD Öl auch bei einem Hund individuell dosiert werden. Grund dafür ist, dass zum einen jeder Hundekörper unterschiedlich auf die Inhaltsstoffe des Öls reagieren kann, zum anderen ist die Größe und das Gewicht des Vierbeiner für die Dosierung wichtig. Daher wird nach dem CBD Dosierung Ratgeber von Fitono-Dog empfohlen, zunächst mit einer eher niedrigen Dosierung zu beginnen. wird dies gut vertragen, kann die Menge nach und nach gesteigert werden.

Ein ganz wichtiges Kriterium bei der Verabreichung von CBD Öl ist das Körpergewicht des Tieres. Dementsprechend gibt es keine Dosierungsempfehlungen, die generell für alle Hunde gelten. Entsprechende Werte dienen lediglich als eine grobe Orientierung. Es wird laut Dog-Finder daher jedem Hundehalter empfohlen, die richtige Dosierung für seinen besten Freund mit einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker abzustimmen.

Kann CBD Öl bei Hunden Nebenwirkungen haben?

Sowohl bei Menschen als auch bei Hunden kommt es selten vor, dass CBD unerwünschte Nebenwirkungen hat. Falls doch, sind diese eher mild und harmlos. Begleiterscheinungen bei Hunden kann in manchen Fällen ein trockener Mundraum sein, was darauf zurückzuführen ist, dass CBD die Speichelproduktion verlangsamen kann. Folge dieser Nebenwirkung könnte ein verstärkter Durst des Vierbeiners, der sich allerdings nach einer Gewöhnungszeit zu Beginn der Aufnahme recht bald wieder einstellt. Einige Hundebesitzer nehmen zu Beginn auch eine vermehrte Müdigkeit ihres Lieblings wahr. Sollte dies der Fall sein, empfiehlt es sich eine Anpassung der Dosierung zu reduzieren bzw. zu optimieren. Hierbei benötigen Hundehalter etwas Zeit und Geduld, was sich aber lohnt, denn der Effekt des pflanzlichen Produkts ist z.T. beeindruckend.

Zu Nebenwirkungen kann es kommen, wenn das Tier parallel zu CBD zeitweise oder dauerhaft pharmazeutische Medikamente einnehmen muss. In diesen Fällen wäre die Empfehlung einen Veterinär zu Rate zu ziehen.

Übler Geruch: Warum stinken Hunde?

Neben der emotionalen Verbundenheit zwischen Mensch und Hund dürfte auch das schöne Fell des Tiers zu einer treuen Verbindung beitragen. Das Gefühl von weichem Fell beim Kraulen ist nicht nur sehr angenehm, sondern führt zur Ausschüttung von Glückshormonen, kann den Blutdruck senken und Stress abbauen. Wenn der Hund stinkt, kann das die Harmonie aber trüben.

Wir schauen uns an, warum manche Hunderassen und Individuen stärker riechen als andere. Außerdem erfährst du, welche Ursachen es haben kann, wenn Hunde stinken, und was du selbst dagegen tun kannst. Wir klären aber auch, wann du zum Tierarzt gehen solltest, denn wenn der Hund stark riecht, können sich manchmal auch Erkrankungen dahinter verbergen.

Welche Hunde stinken?

Nicht alle Hunde riechen gleichermaßen stark. Bei den Rassen gibt es große Unterschiede, die von der Fellstruktur abhängen.

Hund stinkt - Hausmittel und Pflege

Welche Hunde riechen stärker?

Auf der anderen Seite tritt der Geruch vor allem bei bestimmten Hundesorten auf. Stärker betroffen sind Rassen mit einem langen Fell oder sehr starker Unterwolle. Nach Kontakt mit Wasser müssen diese Hunde sich frei schütteln können, damit die Nässe möglichst schnell von der Haut abgeführt wird. Das führt dazu, dass der Hund weniger riecht. Auch das Trocknen des Fells mit einem Föhn oder einem Handtuch kann helfen. Hier unser Beitrag zur richtigen Hundehygiene.

Zusätzlich kann auch eine Rolle spielen, wie aktiv die Viol’sche Drüse beim Hund ist. Die Violsche Drüse (oder Violdrüse) ist eine Duftdrüse am Schwanz, die vor allem bei unkastrierten Rüden oft vermehrt Sekret absondern kann. Was aber nicht bedeutet, dass Rüden per se mehr riechen als Hündinnen!

Welche Hunde stinken nicht?

Rassen mit dünnem Fell oder keinem oder nur wenig Unterfell riechen selten. Allein wenn sie frisch gebadet wurden und ein nasses Fell haben, wird man auf ihren Geruch aufmerksam.

Hunderassen, die nicht haaren, riechen oft auch weniger. Sie haben eine andere Fellstruktur ohne Unterfell, was auch dafür sorgt, dass der typische Hundegeruch weniger stark ausgeprägt ist.

Welche Hunde haaren nicht?

Es gibt Hunderassen, die kein dickes Fell haben und wenig Haare verlieren. Diese Sorten stinken auch nicht. Zu diesen Arten zählen der Bichon Frisé, Havaneser, Labradoodle, Pudel, Schnauzer, Terrier, Malteser und Wasserhunde. Manche Hundebesitzer kaufen sich bewusst einen solchen Hund, weil der Hund weniger stark riecht und keine Haare verliert.

Allerdings ist die Fellpflege aufwändiger, denn die Hunde müssen regelmäßig geschoren oder, je nach Fellart, getrimmt werden.

10 Hunderassen und Rassegruppen, die kaum stinken:

Diese Rassen (oder Rassegruppen) haben wenig Eigengeruch und stinken kaum, weil sie wenig Unterfell oder gar kein Unterfell haben und genetisch bedingt einfach weniger starken Hundegeruch mit sich bringen:

  1. Malteser, Haveneser, Bichon Frisée: Diese Rassen gehören alle zu den Bichons und haben kein Unterfell. Man muss sie aber regelmäßig scheren.
  2. Irish Soft Coated Wheaten Terrier: Ein Terrier mit feinem, weichem Fell und kaum Unterfell, den man ebenfalls scheren oder frisieren muss, der aber wenig riecht.
  3. Pudel: Der Hund, mit dem wohl geringsten Eigengeruch.
  4. Maltipoo: Als Mischling zwischen Malteser und Pudel, zwei nicht haarenden und nicht stark riechenden Rassen, hat auch der Maltipoo bei guter Fellpflege kaum Hundegeruch.
  5. Wasserhunde: Wasserhunde wie Lagotto, Spanischer Wasserhund und Portugiesischer Wasserhund riechen weniger, sind jedoch mit dem Pudel nicht zu vergleichen, da sie ein wasserabweisendes und dadurch festeres Fell haben.
  6. Dalmatiner: Durch das dünne Fell und wenig Unterfell ist die Haut gut belüftet und die Hunde riechen kaum, sie haaren jedoch im Fellwechsel und die kurzen Härchen sind durchaus hartnäckig an Kleidung und Polstern.
  7. Basenji: Der Basenji gilt als wenig riechend, stellt aber als sehr ursprüngliche Rasse besondere Haltungsanforderungen und wird hierzulande nur selten gezüchtet.
  8. Windhunde: Whippet, Windspiel oder Silken Windsprite haben wenig Unterwolle und riechen wenig nach Hund.
  9. Kontinentaler Zwergspaniel: Dazu gehören beide Varianten, der stehohrige Papillon und der hängeohrige Phalène.
  10. Hunde mit Trimmfell: Weniger stark riechend sind auch Hunde, bei denen das abgestorbene Fell nicht ausfällt (sie haaren dadurch auch wenig), sondern getrimmt werden muss, zum Beispiel Airedaleterrier, Foxterrier, Rauhaardackel oder Schnauzer.

Warum stinken nasse Hunde?

Nasse Hunde riechen aus verschiedenen Gründen unangenehm. Der Hauptgrund liegt in der Chemie der organischen Verbindungen, die in ihrem Fell und auf ihrer Haut vorhanden sind.

  • Mikroorganismen und Bakterien: Auf der Haut und im Fell von Hunden leben Mikroorganismen, einschließlich Bakterien und Hefen. Wenn das Fell des Hundes nass wird, können diese Mikroorganismen feuchtigkeitsreiche Bedingungen vorfinden, die ihr Wachstum und ihre Aktivität fördern. Die Abfallprodukte dieser Mikroorganismen tragen oft zu einem unangenehmen Geruch bei, vor allem wenn das Hundefell lange feucht bleibt.
  • Öle und Fette im Fell: Hunde produzieren natürliche Öle, die ihr Fell und ihre Haut schützen. Diese Öle enthalten organische Verbindungen, die, wenn sie nass werden, einen starken Geruch abgeben können. Der Kontakt mit Wasser kann dazu führen, dass diese Öle und Fette chemische Reaktionen eingehen, die geruchsbildende Substanzen freisetzen.
  • Feuchtigkeit: Feuchtigkeit verstärkt Gerüche, indem sie flüchtige Moleküle in die Luft freisetzt. Wenn das Fell deines Hundes nass ist, können sich die sonst weniger wahrnehmbaren Gerüche verstärken.
  • Schmutz und Abfallstoffe: Hunde sammeln mit der Zeit Schmutz und Ablagerungen in ihrem Fell an, wenn sie nicht regelmäßig gebadet werden oder schwimmen gehen. Wenn sie nass werden, können diese Ablagerungen dann aufgeweicht werden und dadurch stärker riechen.

Stinken alle Hunde, wenn sie nass sind?

Der Geruch von nassen Hunden kann zwischen verschiedenen Rassen und Individuen variieren, je nach Art ihres Fells, ihrer Haut und ihrer individuellen Mikroflora. Regelmäßiges Baden und Pflegen kann dazu beitragen, den Geruch zu reduzieren, aber es wird immer ein gewisses Maß an „nassem Hundegeruch“ geben, wenn ein Hund nass wird.

Warum stinkt mein Welpe so?

Wenn ein Welpe riecht, können verschiedene Ursachen eine Rolle spielen. Das Tier kann noch nicht richtig auf sein Futter eingestellt sein. Falls hierbei Probleme auftreten, ist ein Tierarztbesuch empfehlenswert.

Oder ist dir ein übler Geruch aufgefallen, als du deinen Welpen beim Züchter besucht oder dort abgeholt hast? Sitzen die Welpen noch alle zusammen bei der Mutter, riechen sie oft stärker. Die kleinen Hunde sind zu dem Zeitpunkt möglichweise noch nicht stubenrein und es kann vorkommen, dass einer durch den Urin des anderen tapst. Außerdem kleckern sie oft mit dem Hunde-Nassfutter, das ebenfalls stark riechen kann.

Ein sehr starker oder beißender Gestank ist allerdings auch in der Wurfkiste nicht normal und deutet auf schlechte Hygiene hin!

Wie bekomme ich Hundegeruch aus der Wäsche?

Verschiedene Maßnahmen tragen dazu bei, dass Hundegeruch aus der Wäsche verschwindet und diese nicht mehr stinkt.

  • Erstens empfiehlt sich eine Wassertemperatur von 60 Grad – jedenfalls beim Waschen aller Kleidungsstücke, die bei dieser Temperatur gewaschen werden können.
  • Zweitens sollten Hundehalter auf Waschpulver statt Flüssigwaschmittel zurückgreifen. Das Pulver reinigt intensiver.
  • Drittens entfernen lange Waschzeiten Gerüche besser als kurze. Hier ist beispielsweise der Eco-Modus vieler Waschmaschinen empfehlenswert, der Wasser spart, indem er die Wäsche länger einweicht.
  • Viertens sollte die Waschmaschine regelmäßig gereinigt werden, wenn du öfter Hundesachen darin wäschst. Viele Maschinen haben dafür ein Selbstreinigungsprogramm, das mit hohen Temperaturen arbeitet.

Hund stinkt nach Fisch? Die Analdrüsen können schuld sein

Wir hoffen, dass du bisher noch nicht mit dem Geruch von Analdrüsen konfrontiert wurdest. Denn dieser Geruch hat es in sich und kann metallisch, nach totem Fisch und sehr intensiv riechen. Nimmst du diesen Geruch wahr, heißt das in aller Regel, dass etwas mit den Analdrüsen nicht stimmt.

Was sind Analdrüsen?

Die Analdrüsen bei Hunden sind zwei kleine Drüsen, die sich an beiden Seiten des Anus befinden. Sie produzieren eine stinkende, ölige Flüssigkeit, die für die Markierung des Territoriums und die Kommunikation mit anderen Hunden dient.

Die Analdrüsen bei Hunden entleeren sich normalerweise automatisch, wenn der Hund Stuhlgang hat. Der Druck des Darminhalts auf die Drüsen während des Kotens presst die Flüssigkeit aus den Analdrüsen heraus.

Wann nimmt man den fischigen Geruch des Analdrüsen-Sekretes wahr?

Bei manchen Hunden funktioniert dieser natürliche Entleerungsprozess jedoch nicht effizient. Dadurch können die Analdrüsen verstopfen oder sich entzünden, was zu Unbehagen und gesundheitlichen Problemen führen kann.

Wenn der Hund nach Fisch stinkt, hat sich eine verstopfte Drüse vielleicht gerade entleert. Oft zeigt der Hund dann auch andere Symptome. Vielleicht leckt er sich oft in der Analregion (und kann dann übrigens auch aus dem Maul nach Fisch riechen). Oder er rutscht mit dem Po über den Boden („Schlittenfahren“).

Es kann aber auch vorkommen, dass die Drüsen sich eine Zeit lang nur schlecht beim Kot Absetzen leeren konnten, beispielsweise nach einer Futterumstellung oder Durchfall. Dann kann es passieren, dass das Analsekret sich bei einer Bewegung des Hundes entleert und entweder der Hund am Po stark danach riecht oder sogar ein Fleck auf Boden oder Liegeplätzen landet. Kommt das nur einmal vor und danach nicht mehr, dann ist das meist auch nicht bedenklich.

Was tun, wenn die Analdrüsen beim Hund stinken?

Wenn die Analdrüse beim Hund stinkt, solltest du also immer zum Tierarzt gehen. Er kann durch Abtasten feststellen, ob sie zu voll ist und sich nicht richtig entleert. Wenn nötig kann der Tierarzt die Drüsen manuell entleeren. So riecht der Hund anschließend nicht mehr nach Fisch.

Allerdings ist dies einer der Momente, in denen man den Tierarzt nicht um seinen Job beneidet. Denn beim Entleeren der Analdrüsen wird der geballte Geruch in der Praxis freigesetzt. Aber wie immer gilt – Hauptsache dem Hund geht es besser! Denn verstopfte Analdrüsen sind nicht nur für uns riechbar, sondern für den Hund auch unangenehm.

Mein Hund riecht nach Käse – woher kommt das?

Manche Hundebesitzer finden, dass die Pfoten des Hundes leicht nach Käsefüßen riechen. Das ist allerdings ein leichter Geruch, der nicht unangenehm ist. Dieser rührt daher, dass Hunde an den Pfoten Schweißdrüsen haben. Übrigens am restlichen Körper nicht, weshalb sie auch so leicht überhitzen.

Doch was, wenn der Hund streng nach Käsefuß riecht oder am Körper oder aus den Ohren einen käsigen Geruch verströmt? Dann kann das auf einen Befall mit Hefepilzen (Malassezien) oder andere Hauterkrankungen hindeuten. Ein Tierarzt kann dich beraten, ob das bei deinem Hund der Fall sein könnte.

Hunde mit viel Unterfell, die gerne Baden und daher oft nass sind, können bei ungenügender Trocknung ebenfalls anfangen, säuerlich oder käsig zu riechen. Das zeigt, dass die Hautflora, also das Mikrobiom der Haut, durch die ständige Feuchtigkeit verändert ist. Hier kann helfen, das Unterfell gut auszudünnen, den Hund nicht zu oft nasswerden zu lassen oder den Hund mit einem Fön zu trocknen.

Was tun, wenn der Hund stinkt?

Riecht dein Hund trotz normaler Fell- und Hundepflege stärker als andere Hunde, dann scheue dich nicht, dies beim Tierarzt abklären zu lassen. Erkrankungen von Haut und Ohren können zu einem stärkeren Geruch führen, aber auch verstopfte Analdrüsen und einige organische Erkrankungen können mit charakteristisch riechenden Ausdünstungen einhergehen.

Starker Geruch aus dem Maul kann durch Zahnfleischerkrankungen, aber auch durch Magenprobleme verursacht werden.

Eine Abklärung beim Tierarzt schadet also nie, wenn der Hund stark riecht oder der Geruch sich plötzlich verändert hat.

Riecht dein Hund einfach nur nach Hund, aber stärker als dir lieb ist, dann können einige Maßnahmen und Hausmittel helfen.

Wenn der Hund stinkt – Pflege und Ernährung für weniger Geruch

Wer gegen den Gestank aktiv werden möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Erstens sollte das Fell des Tiers regelmäßig gebürstet und gepflegt werden. Zudem sollte das Tier mit einem passenden Hundeshampoo gewaschen werden. Danach sollte das Fell gut getrocknet werden.

Falls das Tier Mundgeruch haben sollte oder an Blähungen leidet, kann eine Umstellung des Futters Abhilfe schaffen. Welches das beste Hundefutter ist, ob Nassfutter, Trockenfutter, selbst gekochtes Hundefutter oder BARF (oder eine Mischung verschiedener Futtersorten), kann individuell sehr unterschiedlich sein, je nach Alter und Größe des Hundes, und je nachdem was dein Hund am besten verträgt. Zudem sollten sich Tierhalter um eine angemessene Zahnpflege des Vierbeiners kümmern.

Diese Hausmittel helfen, wenn der Hund stinkt

Wer einen Hund hat, dessen Fell trotz guter Fellpflege individuell einfach etwas stärker riecht, der kann Hausmittel nutzen. Einige Hundebesitzer berichten, dass stark verdünnter Apfelessig gut gegen Gerüche wirkt. Diesen kann man einsetzen, indem man ein Tuch tränkt und den Hund damit abreibt. Sprays mit EM (effektiven Mikroorganismen) sollen die Hautflora stärker und den Geruch damit verändern.

Hundehygiene – Hunde richtig waschen

Hundeeltern zu sein, ist ein Vollzeit-Job und wir versuchen diesen ein wenig zu erleichtern in dem wir Ihnen einige Tipps zur Hundehygiene geben. Als Hundebesitzer tut man alles für seinen geliebten Vierbeiner. Man probiert verschiedene Futtersorten aus und sucht nach dem perfekten Schmaus für seinen Schatz, man geht mehrmals am Tag Gassi, man geht mindestens einmal im Jahr zum Tierarzt, spielt mit seinem Tier und kauft verschiedenste Quietscher, Bälle und Intelligenzspielzeuge, um für Spiel und Spaß zu sorgen. Zudem schenkt man seinem Tier Zeit, fördert es und kuschelt abends auf dem Sofa. Auch sonst kümmert sich ein verantwortungsbewusstes Frauchen oder Herrchen um das Wohlbefinden des geliebten, flauschigen Familienmitgliedes. Dazu zählt auch die richtige Hundehygiene! Zwar putzt sich ein Hund selbst, doch das alleine reicht nicht aus.

Die richtige Hundehygiene

Die Hygiene bei einem Hund fängt bei der Zahnpflege an. Die Fellnase sollte regelmäßig Leckerlie bekommen, die für einen frischen Atem sorgen und Zahnstein reduzieren. Des Weiteren kann man auch über die Ernährung Einfluss auf ein glänzendes und gesundes Fell nehmen. Bestimmte, natürliche Zusätze sorgen für ein glänzendes Fell, wie zum Beispiel Kokosöl. Dies kann auf das Fell eingerieben werden oder auch in kleinen Mengen ins Futter gemischt werden. Ab und zu sollte ein Hund komplett und unter der Dusche gesäubert werden. Wenn es Probleme mit dem Stuhlgang gab, ist dies der richtige Zeitpunkt, den Vierbeiner einmal komplett unter die Dusche zu stellen. Dazu später noch mehr.

Für die Hundehygiene ist es erforderlich seinen Hund zu kennen und ihn auch zu beobachten. Kratzt er sich häufig? Schüttelt er häufig den Kopf? Es könnte ein Parasitenbefall vorliegen und auch die Ohren könnten verstopft sein. Dies ist kein Problem und lässt sich schnell mit natürlichen Mitteln wieder in den Griff kriegen. Für die Ohren kann der Tierarzt Ohrentropfen verschreiben. Hundehalter sollten die Ohren sanft mit einem Feuchttuch reinigen. Auf Wattestäbchen sollte wegen der Verletzungsgefahr verzichtet werden. Es gibt mittlerweile jedoch ein umfassendes Angebot was die Ohrenpflege angeht. Doch nicht jeder Hund mag es, man sollte sich langsam vortasten und den Hund nach erfolgreicher Ohrenpflege belohnen.

Hundedusche & Hundewanne

Viele Hundehalter machen es nicht gerne und die meisten Hunde hassen es, doch eine komplette Dusche, sozusagen von der Schnauze bis zum Schwanz ist manchmal einfach erforderlich! Eine speziell für Hunde konzipierte Hundedusche kann hier sehr hilfreich sein.

Gerade in der kalten Jahreszeit kann auch ein Bad für den Hund auch eine Wohltat sein. Auch hier gibt es spezielle Hundebadewannen, welche sehr praktisch sind. Wichtig ist es, seinem Hund Ruhe und Gelassenheit zu vermitteln und gegebenenfalls auch immer ein Leckerlie parat haben, wenn der Hund mitmacht. Man sollte sorgsam mit dem Wasser umgehen, auf keinen Fall sollte das Wasser zu kalt sein und auch nicht zu heiß. Eine angenehme, lauwarme Temperatur sollte das Wasser haben und wenn der Hund seine Angst überwunden hat, wird er die wohltuende Wärme auch genießen können. Aber Sie sollten Ihren Hund auch nicht zu oft baden oder duschen.

Riecht der Hund trotz Baden oder Duschen sehr stark? Dann liest in unserem Artikel nach, welche Ursachen es haben kann, wenn Hunde stinken.

Das Hundeshampoo

Der Hund darf großzügig mit einem speziellen Hundeshampoo eingeschäumt werden. Man sollte unbedingt auf besonders duftintensive Shampoos verzichten, da solche chemischen Gerüche nichts für Hundenasen sind. Lieber ein Neutral-Shampoo verwenden, welches überhaupt nicht riecht. Bei der Shampoomenge sollte man nicht zu viel nehmen. Manchmal ist weniger mehr, doch es sollte für das ganze Fell ausreichen. Gut einschäumen, auch die Pfoten ordentlich abseifen und dann eine zeitlang abbrausen. Dies reicht schon aus. Der Kopf sollte ausgespart werden, so gut es eben geht. Hunde mögen das gar nicht, wenn Wasser/Shampoo in die Ohren und Augen gelangt. Des Weiteren können die Pfoten des geliebten Vierbeiners gesondert, gepflegt werden.

Weitere innovative Hundepflegemittel

Nach der Dusche oder dem Bad sollte der treue Begleiter trockengerubbelt werden. Er wird sich sofort schütteln wollen, das liegt ganz in der Natur des Vierbeiners. Um zu vermeiden, dass die ganze Wohnung nach der Dusche nass ist, sollte er sofort in ein Handtuch gepackt und sanft trockengerubbelt werden. Dafür gibt es sogar Handtücher für Hunde, die beim Trocken leicht gehalten werden können. Wenn man sich dafür Zeit nimmt, wird der Hund auch das genießen können. Des Weiteren können die Pfoten des geliebten Vierbeiners gesondert, gepflegt werden. Es gibt Salben und auch spezielle Pfotenpflegesprays, die die beanspruchen Pfoten pflegen und schützen. Viele Hundebesitzer bemerken es vor allem im Winter, wenn der Hund trockene Pfötchen hat. Dies kommt unter anderem auch vom Streusalz auf den Straßen, was für Hunde nicht gesund ist. Es ist ratsam, die Pfötchen danach abzuduschen oder mit einem Feuchttuch abzuwischen und dann ein Spray oder eine Salbe daraufgeben. Das Spray kann übrigens auch im Sommer zum Einsatz kommen, es hat dann einen kühlenden Effekt.

Hundebürsten

Nach der Dusche sollte das Fell mit einer Bürste sanft abgebürstet werden. Wahrscheinlich wird der Hund hier noch einige Haare verlieren, was aber nicht schlimm ist. Die Fellpflege kann man allerdings auch bei komplett getrockneten Hundehaaren vornehmen. Es gibt verschiedenste Bürsten, die einen ziehen besonders viele Haare heraus, während andere Bürste mit Noppen eher auf die Massagefunktion setzen. Vierbeiner müsste man sein!

Wer sein Tier stets pflegt, wird einen gesunden Hund, der voller Lebensfreude ist, haben! Flöhe, Ekzeme, etc. treten bei Hunden, deren Besitzer eine gute Hundehygiene betreiben, seltener auf. Also tuen Sie sich und Ihrem Hund etwas Gutes und achten Sie stets auf eine gesunde Hyygiene.

Natürlich spricht nichts dagegen den Hund im heimischen Garten einfach mal abzuspritzen.