Barf für Hunde: Die natürliche Ernährungsweise für Ihren Vierbeiner

Die Ernährung von Hunden hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Wendung genommen. Viele Hundebesitzer setzen zunehmend auf die natürliche Art der Fütterung – das Barfen, auch bekannt als biologisch artgerechte Rohfütterung. Barf steht für „Bones and Raw Food“ (Knochen und rohes Futter) und beschreibt eine Ernährungsweise, die auf rohem Fleisch, Knochen, Innereien sowie Obst und Gemüse basiert. Doch was genau steckt hinter Hundebarf, und warum entscheiden sich immer mehr Hundebesitzer für diese Form der Fütterung?

Was ist Barf für Hunde?

Barfen ist eine natürliche und artgerechte Fütterung, die sich an der ursprünglichen Ernährung von Wölfen orientiert. Die Idee dahinter ist, den Hunden eine Ernährung zu bieten, die so nah wie möglich an dem ist, was sie in freier Wildbahn fressen würden. Anstatt Fertigfutter, das oft mit vielen Zusatzstoffen, Konservierungsmitteln und minderwertigen Zutaten versetzt ist, erhalten Hunde bei dieser Fütterungsmethode hochwertige Rohprodukte.

Barf für Hunde umfasst verschiedene Zutaten wie rohes Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse und Obst. Diese Zutaten liefern nicht nur wichtige Nährstoffe wie Proteine, Fette und Vitamine, sondern auch eine Vielzahl von Mineralstoffen, die für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes essenziell sind.

Welche Vorteile gibt es?

Die Umstellung auf Barf für Hunde kann zahlreiche Vorteile mit sich bringen. Ein großer Pluspunkt ist die Verbesserung der Haut- und Fellqualität. Hunde, die barf gefüttert werden, haben oft ein glänzenderes, gesünderes Fell, da die hochwertigen Inhaltsstoffe die Haut stärken und die natürlichen Öle der Haut fördern.

Ein weiterer Vorteil ist die Förderung einer besseren Verdauung. Rohes Futter enthält Enzyme, die die Verdauung unterstützen und helfen, Nährstoffe effizienter aufzunehmen. Zudem können viele Barf-Fans berichten, dass ihre Hunde seltener unter gesundheitlichen Problemen wie Blähungen oder Durchfall leiden.

Auch das Immunsystem profitiert von einer ausgewogenen Barf-Diät. Die natürlichen, unverarbeiteten Zutaten enthalten wichtige Antioxidantien, die das Immunsystem des Hundes stärken und vor Krankheiten schützen können.

Komplettes Barf-Menü für Hunde

Für Hundebesitzer, die sich für Barf entscheiden, ist es wichtig, auf eine ausgewogene und vielfältige Ernährung zu achten. Ein typisches Barf-Menü sollte aus einer Mischung verschiedener Komponenten bestehen, die den Hund mit allen notwendigen Nährstoffen versorgen:

  1. Rohes Fleisch: Fleisch wie Rind, Huhn oder Lamm bietet eine gute Proteinquelle.
  2. Innereien: Leber, Niere und Herz sind besonders nährstoffreich und wichtig für die Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen.
  3. Knochen: Knochen sind eine essentielle Quelle für Kalzium und sorgen gleichzeitig für die natürliche Zahnreinigung.
  4. Gemüse und Obst: Karotten, Kürbis, Äpfel und Blaubeeren versorgen den Hund mit Ballaststoffen, Vitaminen und Antioxidantien.
  5. Öle und Fette: Fischöl oder pflanzliche Öle liefern essentielle Fettsäuren, die für das Fell und die Hautgesundheit wichtig sind.

Ein komplettes Barf-Menü ist eine perfekte Mischung aus diesen Zutaten. Hundebesitzer können entweder selbst Zutaten kombinieren oder auf Komplettbarf-Menüs zurückgreifen, die alle Nährstoffe enthalten und den Hund mit einer ausgewogenen Ernährung versorgen.

Die richtige Umstellung auf Barf

Die Umstellung auf Barf für Hunde sollte schrittweise erfolgen, besonders wenn der Hund vorher mit kommerziellem Hundefutter gefüttert wurde. Es ist ratsam, zunächst kleine Mengen des Rohfutters zu geben und den Anteil an Barf langsam zu steigern, um den Verdauungstrakt des Hundes daran zu gewöhnen.

Eine wichtige Rolle spielt auch die richtige Kalkulation der Portionen. Es ist entscheidend, dass Hundehalter die richtige Menge an Nahrung entsprechend dem Gewicht und der Aktivität des Hundes ermitteln, um eine Über- oder Unterernährung zu vermeiden. Es gibt verschiedene Online-Rechner, die bei der Berechnung der richtigen Barf-Menge helfen können.

Barf als langfristige Lösung

Barf für Hunde ist eine langfristige Ernährungsweise, die nur dann erfolgreich ist, wenn sie gut geplant und umgesetzt wird. Es ist wichtig, dass Hundehalter sich über die Bedürfnisse ihrer Tiere informieren und sicherstellen, dass die Ernährung abwechslungsreich und ausgewogen ist. Wer sich unsicher ist, kann sich von einem Tierarzt oder einem Ernährungsexperten für Hunde beraten lassen. Mit einem Komplettbarf-Menü können Hundebesitzer sicherstellen, dass ihr Hund alles bekommt, was er für ein gesundes Leben braucht.

Eine immer beliebtere Wahl

Die Barf-Ernährung für Hunde bleibt auch weiterhin ein spannendes Thema für viele Hundebesitzer. Immer mehr Halter entdecken die Vorteile einer natürlichen und frischen Ernährung, die nicht nur die Gesundheit ihres Hundes fördert, sondern auch das Wohlbefinden steigert. Die positiven Erfahrungen vieler Hundebesitzer sprechen für sich, und die Forschung zu diesem Thema entwickelt sich stetig weiter. Mit der richtigen Balance aus frischen Zutaten bietet Barf eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichem Hundefutter, die sowohl in der Tierwelt als auch unter Hundebesitzern immer mehr an Bedeutung gewinnt.

 

 

 

So gestaltest du eine sichere Hundewiese in deinem Garten

Ein eigener Garten ist für Hunde ein Paradies. Hier können sie sich austoben, schnüffeln, buddeln oder einfach nur entspannt in der Sonne dösen. Doch damit dein Vierbeiner sich wirklich wohlfühlt und sicher spielen kann, braucht es mehr als nur eine große Rasenfläche. Eine Hundewiese sollte bestimmten Anforderungen entsprechen: Der Boden muss widerstandsfähig sein, es dürfen keine giftigen Pflanzen wachsen, und der Rasen sollte regelmäßig gepflegt werden. Besonders wichtig ist dabei der richtige Rasendünger, denn nur ein gut versorgter Rasen bleibt kräftig und hält den Belastungen durch Hundepfoten stand. Mit der richtigen Planung und Pflege kannst du eine grüne Oase schaffen, die nicht nur schön aussieht, sondern auch perfekt für deinen Hund ist.

Den richtigen Boden für eine Hundewiese wählen

Der Untergrund spielt eine entscheidende Rolle für die Strapazierfähigkeit einer Hundewiese. Nicht jeder Boden hält der täglichen Belastung durch rennende Pfoten, Buddelversuche und feuchte Witterung stand. Besonders lehmige oder stark verdichtete Böden können problematisch sein, weil sie Wasser schlecht abführen und im Herbst oder Winter schnell zu einer matschigen Fläche werden.

Ideal ist ein gut durchlässiger Boden mit einer stabilen Grasnarbe. Falls dein Garten von Natur aus sehr lehmig ist, kann es helfen, Sand oder feinen Kies unterzumischen, um die Drainage zu verbessern. So verhinderst du, dass sich nach starkem Regen Pfützen bilden und dein Hund nach dem Spielen völlig durchnässt ins Haus kommt. Ein gleichmäßig dichter und elastischer Untergrund sorgt zudem dafür, dass dein Hund sich beim Toben nicht verletzt.

Rasenarten für eine strapazierfähige Hundewiese

Nicht jeder Rasen ist für eine Hundewiese geeignet. Während Zierrasen schön aussieht, ist er oft nicht widerstandsfähig genug, um den Krallen eines aktiven Hundes standzuhalten. Besser eignen sich robuste Rasensorten, die besonders trittfest sind und sich nach Beanspruchung schnell regenerieren.

Ein guter Hunderasen besteht meist aus einer Mischung aus Weidelgras, Wiesenrispe und Rotschwingel. Diese Gräser sind besonders belastbar und wachsen schnell nach, falls dein Hund einmal ein paar kahle Stellen hinterlassen sollte. Beim Anlegen einer neuen Hundewiese lohnt es sich, direkt auf eine hochwertige Rasenmischung zu setzen, die speziell für stark genutzte Flächen entwickelt wurde. Falls dein bestehender Rasen bereits Lücken hat, kannst du ihn gezielt nachsäen und so für eine dichtere Grasnarbe sorgen.

Warum Rasendünger für eine gesunde Hundewiese wichtig ist

Damit die Hundewiese dauerhaft stark und widerstandsfähig bleibt, braucht der Rasen regelmäßige Pflege. Neben Mähen und Bewässern spielt auch die Nährstoffversorgung eine entscheidende Rolle. Ein gut versorgter Rasen wächst dichter und hat eine kräftigere Wurzelstruktur, die ihn widerstandsfähiger gegen Abnutzung macht.

Hier kommt Rasendünger ins Spiel. Er versorgt das Gras mit wichtigen Nährstoffen wie Stickstoff, Kalium und Phosphor, die das Wachstum fördern und die Belastbarkeit der Grashalme verbessern. Besonders im Frühjahr und Herbst sollte der Rasen gedüngt werden, um ihn auf die jeweilige Saison vorzubereiten.

Spiel- und Ruhebereiche für Hunde schaffen

Eine gute Hundewiese bietet nicht nur Platz zum Toben, sondern auch ruhige Rückzugsorte. Besonders an heißen Tagen sollte dein Hund die Möglichkeit haben, sich in den Schatten zu legen. Ein großer Baum oder eine überdachte Ecke im Garten eignet sich hervorragend als kühler Rückzugsort. Falls du keinen natürlichen Schattenplatz hast, kannst du eine Hundehütte oder ein Sonnensegel aufstellen, um für Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung zu sorgen.

Auch Beschäftigungsmöglichkeiten sind wichtig. Eine Buddelecke mit Sand oder lockerer Erde kann deinem Hund eine tolle Alternative bieten, um seinem natürlichen Buddeltrieb nachzugehen, ohne dass er deinen frisch gepflegten Rasen umgräbt. Falls dein Hund gerne apportiert, kann eine robuste Spielfläche aus Rasen oder Kunstrasen eine gute Ergänzung sein.

So bleibt die Hundewiese dauerhaft gepflegt

Eine Hundewiese wird stark beansprucht und benötigt daher regelmäßige Pflege, damit sie lange schön und funktional bleibt. Mähe den Rasen regelmäßig, aber nicht zu kurz – eine Schnitthöhe von etwa vier bis fünf Zentimetern ist ideal, um das Gras widerstandsfähig zu halten. Falls sich durch intensives Spielen kahle Stellen bilden, solltest du zeitnah nachsäen, damit keine Erde freiliegt, die sich bei Regen in Matsch verwandelt.

Das Bewässern ist besonders im Sommer wichtig. Ein gut durchfeuchteter Boden bleibt elastisch und federt die Bewegungen deines Hundes besser ab. Falls dein Hund oft über dieselben Stellen läuft und sich dort kahle Wege bilden, kannst du gezielt Rasendünger einsetzen, um das Graswachstum zu fördern und die Flächen zu regenerieren.

Mit der richtigen Pflege bleibt deine Hundewiese das ganze Jahr über grün, strapazierfähig und ein sicherer Ort, an dem dein Hund ungestört spielen kann. Wenn du auf einen widerstandsfähigen Rasen, eine gute Nährstoffversorgung und hundesichere Materialien achtest, steht einer perfekten Garten-Oase für dich und deinen Vierbeiner nichts mehr im Weg.

 

Die richtige Fellpflege: Tipps für glänzendes und gesundes Hundefell

Ein gesundes, glänzendes Fell ist nicht nur ein optischer Hingucker, sondern auch ein Zeichen für das Wohlbefinden deines Hundes. Doch jedes Fell hat seine eigenen Ansprüche – ob kurz, lang, gelockt oder drahtig. Regelmäßige Pflege sorgt nicht nur für eine schöne Optik, sondern trägt auch dazu bei, Hautirritationen, Verfilzungen oder Parasitenbefall vorzubeugen. Damit dein Vierbeiner sich rundum wohlfühlt, spielen neben der richtigen Pflege auch Ernährung und Umwelteinflüsse eine entscheidende Rolle.

Jeder Hund ist anders: Die richtige Pflege für verschiedene Felltypen

Die Fellstruktur deines Hundes bestimmt, wie aufwendig die Pflege sein sollte. Kurzhaarige Hunde wie Dalmatiner oder Labradore benötigen weniger Pflegeaufwand als langhaarige Rassen wie Collies oder Berner Sennenhunde. Während bei Kurzhaarhunden eine regelmäßige Massage mit einem Noppenhandschuh oft ausreicht, brauchen langhaarige Vierbeiner tägliches Bürsten, um Knoten und Verfilzungen zu vermeiden.

Besonders anspruchsvoll sind Hunde mit lockigem Fell, wie Pudel oder Lagotto Romagnolo. Ihr Fell wächst kontinuierlich und verfilzt schnell, wenn es nicht regelmäßig gekämmt und getrimmt wird. Draht- und Rauhaarrassen, etwa Schnauzer oder Terrier, profitieren vom sogenannten Trimmen, bei dem abgestorbenes Fell gezupft wird, um Platz für neues, gesundes Haar zu schaffen.

Auch die Fellpflege während des Fellwechsels ist besonders wichtig. Zweimal im Jahr, im Frühling und Herbst, verlieren Hunde vermehrt Haare. Eine intensivere Pflege in dieser Zeit hilft, abgestorbene Haare schneller zu entfernen und die Hautatmung zu verbessern.

Die Rolle der Ernährung: Hochwertiges Hundefutter für gesundes Fell

Nicht nur äußere Pflege ist entscheidend – auch die Ernährung spielt eine große Rolle für die Fellgesundheit. Ein glanzloses, stumpfes oder schuppiges Fell kann ein Hinweis auf Nährstoffmangel sein. Hochwertiges Hundefutter liefert essenzielle Nährstoffe wie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die das Fell zum Glänzen bringen und die Hautgesundheit fördern.

Proteine sind eine weitere wichtige Komponente, da Haare hauptsächlich aus Keratin bestehen. Eine proteinreiche Ernährung unterstützt das Fellwachstum und macht das Haarkleid kräftiger. Auch Vitamine wie Biotin und Zink spielen eine entscheidende Rolle – sie helfen, Hautprobleme zu verhindern und den natürlichen Glanz des Fells zu erhalten.

Besonders empfehlenswert sind Futtersorten mit natürlichen Zutaten und ohne künstliche Zusätze. Wer seinen Hund mit einer hochwertigen Ernährung versorgt, wird schnell einen Unterschied im Fell bemerken: Es wird weicher, glänzender und widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse.

Pflegeprodukte: Was wirklich hilft und worauf du verzichten kannst

Es gibt eine Vielzahl an Shampoos, Ölen und Pflegeprodukten für Hunde – doch nicht alles ist sinnvoll. Zu häufiges Baden kann der Haut natürliche Fette entziehen und das Fell austrocknen. Ein mildes Hundeshampoo ohne aggressive Chemikalien reicht völlig aus, um Schmutz zu entfernen, ohne die Hautschutzbarriere zu zerstören.

Für empfindliche Hunde eignen sich natürliche Pflegeöle wie Kokos- oder Arganöl, die trockenes Fell geschmeidig halten. Auch spezielle Sprays gegen Verfilzungen können helfen, vor allem bei langhaarigen Hunden. Wer seinen Hund regelmäßig bürstet, wird jedoch feststellen, dass viele zusätzliche Pflegeprodukte oft gar nicht nötig sind.

Regelmäßige Kontrolle: So erkennst du frühzeitig Probleme

Die Fellpflege ist nicht nur für die Optik wichtig – sie gibt dir auch die Möglichkeit, die Haut deines Hundes regelmäßig auf Auffälligkeiten zu überprüfen. Parasiten wie Flöhe oder Zecken können sich leicht im Fell verstecken, ebenso Hautirritationen oder Ekzeme.

Juckreiz, kahle Stellen oder vermehrtes Kratzen können Anzeichen für eine Allergie oder Hautkrankheit sein. In solchen Fällen sollte der Tierarzt konsultiert werden, um die Ursache abzuklären. Auch plötzlicher Haarausfall kann auf gesundheitliche Probleme hinweisen und sollte nicht ignoriert werden.

Ein gesundes Fell – mehr als nur Schönheit

Die richtige Fellpflege ist ein Zusammenspiel aus regelmäßiger Reinigung, passender Ernährung und gezielter Aufmerksamkeit für die individuellen Bedürfnisse deines Hundes. Mit der richtigen Bürste, Pflegeprodukten und hochwertigem Hundefutter kannst du viel für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Vierbeiners tun. Ein glänzendes, weiches Fell ist nicht nur schön anzusehen – es ist auch ein Zeichen dafür, dass dein Hund sich rundum wohlfühlt.

 

Die Darmflora beim Hund aufbauen: 7 gute Hausmittel

Weißt du, wie wichtig eine gesunde Darmflora für deinen Hund ist? Sie beeinflusst nicht nur seine Verdauung, sondern auch sein Immunsystem und allgemeines Wohlbefinden. Eine ausgewogene Darmflora hilft deinem Vierbeiner, Nährstoffe besser aufzunehmen und Krankheitserreger abzuwehren. Zudem kann sie Allergien und Hautprobleme lindern sowie die Stimmung und das Verhalten deines Hundes positiv beeinflussen.

Du kannst aktiv dazu beitragen, die Darmgesundheit deines treuen Begleiters zu fördern. Wie? Vor allem durch die richtige Ernährung und den Einsatz natürlicher Hausmittel. Eine gesunde Darmflora ist der Grundstein für ein langes und gesundes Hundeleben – sie ist unbezahlbar für das Wohlergehen deines Tieres. Betrachte die Pflege der Darmflora als wesentlichen Teil der Gesundheitsvorsorge deines Hundes.

Indem du auf eine ausgewogene Ernährung achtest und geeignete Hausmittel einsetzt, kannst du die Darmgesundheit deines Vierbeiners maßgeblich verbessern. So steigerst du nachhaltig seine Lebensqualität. Dein Hund wird es dir danken! Im Artikel stellen wir dir 7 verschiedene Hausmittel vor, mit denen du zur Gesundheit der Darmflora deines Hundes beitragen kannst!

Quelle: Lepale, Pixabay, https://pixabay.com/photos/dog-labrador-pet-canine-companion-1861839/

Tipp 1: Naturjoghurt

Naturjoghurt ohne Zusätze ist eine wertvolle Quelle für probiotische Kulturen, die das Mikrobiom deines Hundes unterstützen. Diese lebenden Bakterien fördern nicht nur die Verdauung, sondern stärken auch das Immunsystem. Im Darmtrakt vermehren sie nützliche Bakterien und drängen schädliche Keime zurück. Beginne mit einem Teelöffel pro Mahlzeit und beobachte die Reaktion deines Hundes.

Erhöhe die Menge langsam, um eine optimale Verträglichkeit sicherzustellen. Es ist wichtig, dass du ausschließlich Naturjoghurt ohne Zucker oder künstliche Zusätze verwendest, da diese die positiven Effekte beeinträchtigen können. Achte auch darauf, dass der Joghurt keine Laktose enthält, falls dein Hund empfindlich darauf reagiert.

Die probiotischen Kulturen im Joghurt können helfen, Verdauungsstörungen wie Durchfall oder Verstopfung zu lindern und die allgemeine Darmgesundheit zu verbessern. Regelmäßige Gaben von Naturjoghurt können auch dazu beitragen, die Aufnahme von Nährstoffen zu verbessern und Blähungen zu reduzieren.

Beobachte deinen Hund genau, um festzustellen, ob er von der Ergänzung profitiert. Bei manchen Hunden kann es einige Wochen dauern, bis positive Effekte sichtbar werden. Solltest du Nebenwirkungen bemerken, reduziere die Menge oder setze den Joghurt vorübergehend ab. So trägst du zur Stabilisierung des Darm-Mikrobioms bei und unterstützt nachhaltig die Verdauungsgesundheit deines Vierbeiners.

Du suchst ein spezielles Diätfutter, welches zur Gesunderhaltung der Darmflora bei Hunden beitragen kann? Royal Canin Gastro Intestinal für Hunde von VETENA wurde extra zu diesen Zwecken hergestellt und soll für Hunde besonders schmackhaft sein. Weiter geht es hier mit den gesunden Hausmitteln.

Tipp 2: Kürbis

Kürbis ist ein vielseitiges Gemüse, das die Darmgesundheit deines Hundes fördert. Seine Ballaststoffe aktivieren die Verdauung und dienen als Nahrung für nützliche Bakterien. Durch regelmäßige Zugabe von gekochtem Kürbis zum Futter kannst du Verdauungsproblemen vorbeugen und das Darmgleichgewicht stabilisieren.

Bereite den Kürbis ohne Gewürze oder Zusätze zu und füttere ihn in kleinen Mengen. So profitiert dein Vierbeiner optimal von den wertvollen Inhaltsstoffen. Diese natürliche Ergänzung unterstützt gezielt die Verdauungsgesundheit und kann das Wohlbefinden deines Hundes spürbar verbessern.

Tipp 3: Kokosöl

Kokosöl entfaltet seine gesundheitsfördernde Wirkung durch die enthaltenen mittelkettigen Fettsäuren, die gezielt das Darmmilieu deines Hundes unterstützen. Dabei wirken diese Fettsäuren antibakteriell und reduzieren gleichzeitig schädliche Keime im Verdauungstrakt. Zudem fördern sie das Wachstum nützlicher Bakterien und tragen so zu einem ausgewogenen Mikrobiom bei.

Beginne vorsichtig mit etwa einem halben Teelöffel Kokosöl täglich und füge ihn langsam zum Futter hinzu. Dabei ist es wichtig, die Reaktion deines Hundes genau zu beobachten und die Dosis behutsam zu steigern. Auf diese Weise kannst du die natürlichen Eigenschaften von Kokosöl optimal nutzen und die Darmgesundheit deines Vierbeiners nachhaltig fördern.

Tipp 4: Flohsamenschalen

Die löslichen Ballaststoffe in Flohsamenschalen wirken als sanfter Regulator für das Verdauungssystem deines Hundes. Dank ihrer einzigartigen Eigenschaft, Wasser zu binden, unterstützen sie eine optimale Darmbewegung und erleichtern den Nahrungstransport. Gleichzeitig dienen sie als wertvolle Nahrungsquelle für die hilfreichen Darmbakterien und tragen zur Balance des Mikrobioms bei.

Durch vorsichtiges Einarbeiten kleiner Mengen ins Futter kannst du Verdauungsprobleme vorbeugend angehen und die Darmgesundheit deines Vierbeiners nachhaltig fördern. Beginne mit einer minimalen Dosierung und beobachte die Reaktion deines Hundes auf diese natürliche Ergänzung. So ermöglichst du eine schonende und effektive Unterstützung seines Verdauungssystems.

Tipp 5: Sauerkraut

Sauerkraut entfaltet seine Wirkung durch den Fermentationsprozess, bei dem wertvolle Mikroorganismen entstehen. Diese fördern das Gleichgewicht im Verdauungssystem deines Hundes und stärken zugleich seine Abwehrkräfte. Beim Hinzufügen zum Futter ist es wichtig, auf eine ungesalzene Variante zu achten und behutsam vorzugehen. Beginne mit kleinen Mengen und beobachte genau die Reaktion deines Vierbeiners.

Steigere die Portionen langsam und achte auf mögliche Unverträglichkeiten. So nutzt du die probiotischen Eigenschaften von Sauerkraut optimal und unterstützt die Darmgesundheit deines Hundes auf sanfte, aber effektive Weise.

Tipp 6: Hagebutte

Hagebuttenpulver ist eine kraftvolle natürliche Ergänzung für die Pflege deines Hundes. Die enthaltenen Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe, besonders Vitamin C, stärken gezielt die Abwehrkräfte. Dies verbessert die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheitserreger und wirkt sich positiv auf das Darmmilieu aus.

Durch die Zurückdrängung schädlicher Keime kann sich eine gesunde Darmflora entwickeln. Starte mit etwa einem halben Teelöffel pro Portion und erhöhe die Menge allmählich. Mische das Pulver am besten unter feuchtes Futter oder rühre es in etwas Naturjoghurt ein. Diese Methode unterstützt die ganzheitliche Gesundheit deines Hundes und fördert seine natürlichen Abwehrmechanismen.

Tipp 7: Fermentierte Lebensmittel

Fermentierte Lebensmittel sind echte Gesundheitsbooster für das Darmmikrobiom deines Vierbeiners. Der Fermentationsprozess erzeugt nützliche Bakterien und Enzyme, die nicht nur das Mikrobiom im Verdauungstrakt fördern, sondern auch die Verdauung und das Immunsystem deines Hundes unterstützen. Diese probiotischen Kulturen helfen bei der Stärkung der Darmgesundheit und können Entzündungen vorbeugen. Sauerkraut, Kefir oder fermentiertes Gemüse eignen sich besonders gut als Nahrungsergänzung.

Beginne mit einem Teelöffel pro Mahlzeit und beobachte, wie dein Hund darauf reagiert. Achte dabei auf ungesalzene und ungewürzte Produkte. Auf diese Weise förderst du gezielt das Wohlbefinden deines Hundes mit natürlichen probiotischen Lebensmitteln.

Fazit: Integration von Hausmitteln in die Hundepflege

Die vorgestellten natürlichen Zutaten bieten dir vielfältige Möglichkeiten, das Darmmikrobiom deines Hundes zu unterstützen. Dabei ist es wichtig, dass du individuell vorgehst und die Reaktionen deines Vierbeiners aufmerksam beobachtest. Beginne mit der Einführung einzelner Hausmittel in kleinen Mengen und steigere die Dosis langsam, um die Verträglichkeit sicherzustellen.

 

Durch die regelmäßige Zugabe dieser natürlichen Zutaten zum Futter kannst du die Darmgesundheit deines Hundes fördern und ihm zu einem vitalen Leben verhelfen. Bedenke jedoch, dass jeder Hund einzigartig ist und unterschiedlich auf die verschiedenen Hausmittel reagieren kann. Mit etwas Geduld und Aufmerksamkeit findest du die optimale Kombination für deinen treuen Begleiter.

CBD für Hunde: Das solltest du wissen

Cannabidiol, kurz CBD, gewinnt als natürlicher Wirkstoff aus der Hanfpflanze zunehmend an Bedeutung für Hundehalter. Dieser Trend basiert auf ersten wissenschaftlichen Studien und Erfahrungsberichten, die auf mögliche positive Effekte hindeuten. Es ist jedoch wichtig, CBD als ergänzende Unterstützung für das Wohlbefinden deines Hundes zu verstehen und nicht als Wundermittel zu betrachten.

CBD interagiert mit dem Endocannabinoid-System des Körpers und kann so verschiedene Funktionen beeinflussen. In den folgenden Abschnitten erfährst du mehr über die Wirkungsweise, korrekte Dosierung und Sicherheitsaspekte von CBD für Hunde.

Quelle: Erin_Hinterland, Pixabay, https://pixabay.com/photos/cbd-oil-dog-pet-hemp-oil-labrador-5441193/

Wie wirkt CBD bei Hunden?

CBD interagiert mit dem Endocannabinoid-System deines Hundes und beeinflusst dadurch verschiedene Körperfunktionen. Es kann gezielt Prozesse wie Schmerzempfinden, Immunreaktion und Stimmung regulieren. Aufgrund dieser Eigenschaften wird CBD häufig zur Unterstützung bei Angstzuständen, Entzündungen und chronischen Schmerzen eingesetzt.

Die beruhigende Wirkung kann das Wohlbefinden deines Vierbeiners steigern. Obwohl die wissenschaftliche Forschung noch nicht abgeschlossen ist, deuten erste Studien und Erfahrungsberichte auf positive Effekte bei verschiedenen Beschwerden hin. Es ist wichtig, CBD als ergänzende Maßnahme zu betrachten und nicht als Ersatz für tierärztliche Behandlungen.

Richtige Dosierung von CBD für Hunde

Bei der Dosierung von CBD für deinen Hund spielen individuelle Faktoren eine entscheidende Rolle. Als Ausgangspunkt empfiehlt sich eine Grunddosis von etwa 0,2 mg CBD pro Kilogramm Körpergewicht. Von dort aus kannst du die Menge schrittweise und behutsam anpassen. Beobachte dabei genau die Reaktionen deines Vierbeiners und justiere die Dosis entsprechend, wie auf der Webseite von Nordic Oil beschrieben.

Eine zu hohe Dosierung kann unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen, während eine zu geringe Menge möglicherweise keine Wirkung zeigt. Bei Veränderungen oder Unverträglichkeiten ist eine vorsichtige Anpassung ratsam. Im Zweifelsfall solltest du immer einen Tierarzt konsultieren, um die optimale Dosierung für deinen Hund zu finden.

Sicherheitsaspekte und Nebenwirkungen von CBD

Bei der Anwendung von CBD für Hunde ist es wichtig, mögliche Nebenwirkungen im Blick zu behalten. Leichte Beschwerden wie Schläfrigkeit oder ein trockener Mund können auftreten, sind jedoch meist nur vorübergehend. Besonders bedeutsam sind potenzielle Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, weshalb du vor der Anwendung unbedingt einen Tierarzt konsultieren solltest.

Die Produktqualität spielt eine entscheidende Rolle für die Sicherheit: Hochwertige CBD-Produkte minimieren das Risiko von Verunreinigungen und gewährleisten eine zuverlässige Wirkung. Achte daher auf transparente Herstellerangaben und unabhängige Qualitätstests. Ein verantwortungsvoller Umgang mit CBD kann dazu beitragen, das Wohlbefinden deines Hundes zu unterstützen und gleichzeitig Risiken zu minimieren.

Qualitätsmerkmale von CBD-Produkten

Bei der Auswahl von CBD-Produkten für deinen Hund solltest du auf entscheidende Qualitätsmerkmale achten. An erster Stelle steht die Herkunft der Hanfpflanzen aus biologischem Anbau, um Pestizidbelastungen zu vermeiden. Ebenso wichtig sind unabhängige Laborprüfungen, die die Reinheit und den CBD-Gehalt bestätigen.

Achte darauf, dass der THC-Gehalt unter 0,2% liegt, um sicherzustellen, dass keine psychoaktive Wirkung entsteht. Wähle Hersteller, die transparente und detaillierte Produktinformationen bereitstellen. Diese Qualitätsmerkmale tragen dazu bei, die Sicherheit und Wirksamkeit des CBD-Produkts für deinen Hund zu gewährleisten. Informiere dich gründlich vor dem Kauf und zögere nicht, bei Fragen den Hersteller oder einen Fachmann zu kontaktieren.

Anwendungsmöglichkeiten von CBD für Hunde

CBD kann in verschiedenen Situationen eine unterstützende Wirkung für deinen Hund entfalten. Hier sind einige mögliche Anwendungsbereiche:

  • Stressreduktion: Bei Belastungen wie Feuerwerk oder Tierarztbesuchen kann CBD beruhigend wirken und Angstzustände lindern.
  • Schmerzlinderung: Bei chronischen Schmerzen, beispielsweise durch Arthritis, kann CBD eine gezielte Linderung bieten und die Lebensqualität verbessern.
  • Haut- und Fellpflege: Einige Hundebesitzer berichten von positiven Effekten auf die Haut und das Fell ihrer Tiere.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirkung von CBD individuell unterschiedlich sein kann. Beobachte daher genau die Reaktionen deines Hundes und passe die Anwendung entsprechend an seine spezifischen Bedürfnisse an. Eine schrittweise Herangehensweise und regelmäßige Überprüfung der Wirksamkeit sind empfehlenswert.

 

Häufige Mythen und Missverständnisse über CBD

Rund um CBD für Hunde existieren zahlreiche Mythen und Missverständnisse, die es zu klären gilt. Entgegen der Annahme, CBD sei nur ein vorübergehender Trend, basiert seine Anwendung auf zahlreichen positiven Erfahrungsberichten und wissenschaftlichen Hinweisen. Ein weitverbreitetes Missverständnis besagt, dass mehr CBD automatisch bessere Resultate liefert. Tatsächlich kann eine übermäßige Dosierung unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen.

Auch die Vorstellung, CBD wirke bei jedem Hund gleich, ist irreführend, da die Reaktionen individuell sehr unterschiedlich sein können. Um diese und andere Fehlannahmen zu klären, sind präzise Informationen und fachkundige Beratung entscheidend. Ein verantwortungsvoller Umgang mit CBD erfordert ein differenziertes Verständnis seiner Wirkungsweise und Anwendungsmöglichkeiten.

Erfahrungen von Hundebesitzern mit CBD

Viele Hundebesitzer berichten von bemerkenswerten Veränderungen nach der CBD-Anwendung bei ihren Vierbeinern. Insbesondere in Stresssituationen wie bei Gewitter oder Tierarztbesuchen zeigen sich häufig positive Effekte, indem die Hunde deutlich entspannter wirken. Darüber hinaus haben einige Halter Verbesserungen bei chronischen Schmerzen und der Beweglichkeit ihrer Tiere festgestellt.

Manche beobachten sogar positive Auswirkungen auf Fell und allgemeine Gesundheit. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass die Wirkung von CBD sehr individuell sein kann und nicht jeder Hund gleich darauf anspricht. Daher empfiehlt es sich, verschiedene Erfahrungsberichte kritisch zu vergleichen und die eigenen Beobachtungen sorgfältig zu dokumentieren.

Ein offener Austausch mit anderen Hundebesitzern und dem Tierarzt kann zusätzlich helfen, die Erfahrungen einzuordnen und die Anwendung optimal anzupassen.

Abschließende Gedanken zu CBD für Hunde

Abschließend lässt sich sagen, dass CBD eine individuelle Ergänzung für Hunde sein kann, die sorgfältig und verantwortungsvoll eingesetzt werden sollte. Bleibe dabei jedoch stets aufmerksam und offen für die einzigartigen Bedürfnisse deines Vierbeiners.

Kleine Biester effektiv bekämpfen – Zecken bei Hunden richtig erkennen und entfernen

Jedes Jahr das gleiche Prozedere: Kaum lockt der Frühling nach draußen, die Gräser wachsen und die Pflanzen und Sträucher schießen in die Höhe, da gibt es auch schon recht früh im Jahr schon die erste Zecke am Hund. So weit, so gut und eigentlich nichts Dramatisches. Hat der Hund ein kurzes Fell und dazu noch hell, findet man die kleinen Plagegeister recht schnell. Schwieriger allerdings wird es, wenn der Hund ein langes Fellkleid trägt und es auch noch dazu dunkel ist. Hier findet man so schnell nicht die winzigen Biester und so können sich sich Dank ihrer Form und Tarnung recht gut verstecken und sich vollsaugen. Meist erkennen wir sie dann erst, wenn sie schon eine beachtliche Größe erreicht haben. Doch auch dann müssen wir schnell handeln und sie effektiv und vor allem richtig entfernen. Und genau hierbei scheiden sich immer wieder die Geister und es gibt immer weiter neue Spekulationen und Erkenntnisse wie genau man eine Zecke eigentlich entfernen sollte. Oder: Wie kann man am besten vorbeugen?

Desto früher, umso besser

Desto früher wir dem Hund ein Zeckenhalsband umlegen, umso besser. Denn wenn er bei den Gassirunden immer wieder gerne durch Wiesen und hohe Gräser streunt und schnüffelt, fängt er sich garantiert die ein oder andere Zecke ein. In einigen Regionen Deutschlands, vor allem im Süden, sind sie so zahlreich vertreten, dass man bei jedem Gassigang mindestens eine Zecke entdeckt. Hier heißt es effektiv vorbeugen und dies funktioniert in der Tat am besten mit den so genannten Halsbändern gegen Zecken. Hat man dennoch eine erwischt, kann und muss man sie schnellstmöglich entfernen. Am besten nutzt man hierbei eine sehr filigrane Pinzette, besonders dann wenn die Zecke noch sehr klein und flach ist. Das Tier möglichst nah am Kopf mit der Pinzette packen und langsam herausziehen. Weder ein Drehen noch ein Einsprühen mit Öl oder Ähnlichem sollte man im Vorfeld tun. Und erst recht nicht die Bissstelle mit Alkohol einsprühen. Das unaufgeregte Abziehen funktioniert nach wie vor immer noch am besten und reibungslosesten. Zur richtigen und erfolgreichen Entfernung von Zecken kann man sich noch zusätzlich mehr Infos unter anderem hier aneignen und sich schlau machen.

Wenn die Zecke riesig ist

Eigentlich lassen sich die kleinen Biester dann am besten entfernen, wenn sie schon eine gute Größe erreicht haben und zu einer kleinen Kugel herangewachsen sind. Sie lassen zum Einen viel schneller beim Ziehen los und man kann sie eindeutig besser greifen. Wichtig: Ein zu festes Kneifen sollte man vermeiden, denn dann kann unter Umständen die Zecke durch Stress noch um ein Vielfaches mehr ihr Gift in den Körper des Tieres abgeben.

Was man wissen sollte

Die Zecke ist einzig darauf ausgerichtet sich als Parasit einen Wirt zu suchen, um Blut saugen zu können. Damit ernährt sie sich dann, um ihre Eier legen zu können, rund 3.000 Eier an der Zahl! Diese legt sie dann in Laub und Co. ab und stirbt dann auch kurz danach. Auch für Menschen kann die Zecke zum Beispiel aufgrund von Krankheiten wie FSME potenziell gefährlich sein.

Flöhe bei Hunden: Ursachen, Symptome und Behandlung

Flöhe sind winzige, flügellose Parasiten, die unsere geliebten Vierbeiner befallen können. Sie ernähren sich vom Blut des Hundes und können durch ihre schnelle Vermehrung und ihren lästigen Juckreiz ein echtes Problem darstellen. Doch woher kommen die Flöhe, wie erkennt man einen Befall und was kann man dagegen tun?

Woher kommen Flöhe und wie verbreiten sie sich?

Flöhe sind wahre Überlebenskünstler. Sie können sowohl in der Umgebung als auch auf Tieren lange Zeit überdauern und sich rasant vermehren. Oft springen sie von anderen befallenen Tieren wie Igeln, Mäusen oder Katzen auf den Hund über – zum Beispiel bei einem Spaziergang oder im heimischen Garten.

Aber Flöhe können auch direkt in der Wohnung lauern. Ihre Eier und Larven verstecken sich gern in Ritzen, Teppichen oder Polstern und werden durch Bewegung, Wärme und Erschütterung aktiviert. Ist erst mal ein Hund befallen, können sich die Flöhe in Windeseile im ganzen Haus ausbreiten.

Woran erkenne ich einen Flohbefall?

Flöhe sind mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Doch es gibt einige typische Anzeichen, die auf einen Flohbefall hindeuten:

Der Hund kratzt oder beißt sich ständig, vor allem im Bereich des Nackens, Rückens und der Schwanzwurzel.

Im Fell finden sich kleine braune Krümel – das ist der Flohkot.

Beim Kämmen mit einem Flohkamm bleiben schwarze Partikel im Fell hängen, die sich in Wasser rötlich auflösen – ebenfalls ein Hinweis auf Flohkot.

Auf der Haut sind kleine rote Stiche oder kahle Stellen zu erkennen.

Manche Hunde entwickeln eine regelrechte Flohallergie mit starkem Juckreiz, Hautentzündungen und Haarausfall.

Spätestens wenn Sie selbst gestochen werden oder kleine dunkle Hüpfer durchs Haus springen, sollten alle Alarmglocken schrillen. Jetzt heißt es schnell handeln, denn ein Floh kann innerhalb von 24 Stunden bis zu 50 Eier legen!

Was tun gegen Flöhe beim Hund?

Um die lästigen Plagegeister wieder loszuwerden, ist ein konsequentes Vorgehen gefragt. Die beste Strategie ist eine Kombination aus der Behandlung des Hundes und der Umgebung.

Für die direkte Flohbekämpfung am Hund gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Spot-on Präparate, die im Nacken aufgetragen werden und den ganzen Körper schützen

Flohhalsbänder, die lokal am Hals wirken

Tabletten oder Kapseln zum Einnehmen, die den Floh von innen bekämpfen

Flohspray für Hunde, das auf Fell und Haut aufgesprüht wird

Bei der Anwendung ist es wichtig, auf hochwertige Präparate zu setzen und die Gebrauchsanweisung genau zu befolgen. Fragen Sie am besten Ihren Tierarzt, welches Mittel für Ihren Hund geeignet ist – vor allem bei Welpen, trächtigen oder kranken Tieren ist Vorsicht geboten.

Die Wohnung von Flöhen befreien

Mindestens genauso wichtig wie die Behandlung des Hundes ist es, auch die Umgebung von Flöhen und ihrer Brut zu befreien. Sonst droht die ständige Wiederansteckung.

Am besten gehen Sie wie folgt vor:

Gründlich staubsaugen: Böden, Teppiche, Polster und alle Ritzen und Ecken, in denen sich Floheier und Larven verstecken könnten.

Textilien heiß waschen: Decken, Kissen, Handtücher und Hundebett bei mindestens 60°C in der Waschmaschine reinigen. Was nicht waschbar ist, für mindestens 24 Stunden in einen Plastiksack im Gefrierschrank frostigen.

Anti Flohspray anwenden: Alle nicht waschbaren Oberflächen, Böden und Nischen großzügig besprühen. Spezielle Sprays mit Langzeitwirkung töten nicht nur erwachsene Flöhe, sondern auch ihre Entwicklungsstadien ab.

Wiederholen Sie die Prozedur nach 2-3 Wochen, um auch die restlichen geschlüpften Larven zu erwischen. So brechen Sie den Vermehrungszyklus und werden die Plagegeister dauerhaft los.

Vorbeugen ist besser als heilen

Am besten ist es natürlich, wenn es gar nicht erst zu einem Flohbefall kommt. Daher sollten Sie folgende Punkte beherzigen:

Lassen Sie Ihren Hund regelmäßig vom Tierarzt auf Flöhe untersuchen, vor allem wenn er viel Kontakt zu anderen Tieren hat.

Verwenden Sie prophylaktisch geeignete Anti-Floh-Präparate, zum Beispiel Spot-ons oder Halsbänder.

Halten Sie die Umgebung des Hundes sauber und staubsaugen Sie regelmäßig, auch an unzugänglichen Stellen.

Vermeiden Sie nach Möglichkeit den Kontakt zu streunenden Katzen oder Igeln, die häufig Flöhe übertragen.

Sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Befall kommen, handeln Sie umgehend und konsequent, um eine Vermehrung und Ausbreitung der Flöhe zu verhindern.

Fazit

Flöhe sind mehr als nur ein lästiges Ärgernis – sie können die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Hunde ernsthaft beeinträchtigen. Mit den richtigen Präparaten, konsequenter Behandlung und kluger Vorbeugung lässt sich die Plage jedoch gut in den Griff bekommen.

Scheuen Sie sich nicht, bei einem Verdacht auf Flöhe sofort zu handeln und Ihren Tierarzt um Rat zu fragen. Je früher Sie die Parasiten erkennen und bekämpfen, desto einfacher lassen sie sich besiegen. Und dann steht dem unbeschwerten Kuscheln mit Ihrem treuen Vierbeiner nichts mehr im Weg!

Giardien: Was Tierhalter über diese Darmparasiten wissen sollten

Als Tierhalter wollen wir unseren Haustieren stets das Beste bieten. Dazu gehört auch, sie vor möglichen Gefahren und Krankheiten zu schützen. Eine häufige Infektion, mit der sich viele Hunde und Katzen anstecken, sind Giardien. Giardien sind unsichtbare Einzeller, die im Dünndarm unserer Haustiere leben und sich von Nährstoffen ernähren. Obwohl sie winzig sind, können sie große Schäden verursachen, wie Durchfall, Gewichtsverlust und Magenprobleme. Einige Tiere zeigen jedoch keine Symptome und können trotzdem andere Tiere und Menschen infizieren.

Was sind Giardien?

Giardien sind Protozoen, einzellige Parasiten, die verschiedene Tierarten befallen können. Der Giardia intestinalis ist der Erreger, der beim Hund am häufigsten auftritt. Die Parasiten durchlaufen zwei Stadien in ihrem Lebenszyklus, die Trophozoiten und die Dauerform Zysten. Diese sind sehr widerstandsfähig und können in der Umgebung und im Kot bis zu drei Monate infektiös bleiben. Eine erneute Ansteckung oder eine Übertragung auf andere Tiere ist daher sehr wahrscheinlich. Es ist wichtig, eine sorgfältige Reinigung der Umgebung durchzuführen, um eine erneute Infektion zu vermeiden. Eine Infektion erfolgt meist über verunreinigtes Wasser oder durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren. Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle infizierten Tiere auch Symptome zeigen.

Symptome bei infizierten Tieren

Eine Giardien-Infektion kann bei Tieren unterschiedliche Symptome hervorrufen. Dazu gehören Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust. Da diese Symptome jedoch auch bei anderen Erkrankungen auftreten können, ist eine Diagnose durch den Tierarzt unerlässlich. Eine frühzeitige Behandlung kann den Heilungsprozess beschleunigen und Folgeschäden vermeiden. Auch kann ein Giardien Schnelltest zuhause durchgeführt werden, um schnell Ergebnisse zu liefern.

Diagnose und Behandlung

Um eine Giardien-Infektion bei einem Tier zu diagnostizieren, werden Kotproben untersucht. Dabei können die Parasiten oder ihre Zysten nachgewiesen werden. Eine Behandlung erfolgt meist mit speziellen Medikamenten, die vom Tierarzt verschrieben werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine erfolgreiche Behandlung auch eine sorgfältige Reinigung der Umgebung erfordert, da die Parasiten sehr widerstandsfähig sind.

Vorbeugung

Die beste Vorbeugung gegen Giardien ist eine gute Hygiene. Achten Sie darauf, dass Ihr Tier nur aus sauberen Trinknäpfen trinkt und sein Futter nicht mit anderen Tieren teilt. Vermeiden Sie auch den Kontakt mit Kot von anderen Tieren und halten Sie die Umgebung sauber. Wenn Sie in der Natur unterwegs sind, achten Sie darauf, dass Ihr Hund kein verunreinigtes Wasser trinkt. Auch regelmäßige Entwurmungen können dazu beitragen, das Risiko einer Giardien-Infektion zu reduzieren. Sprechen Sie hierzu mit Ihrem Tierarzt, der Ihnen individuelle Empfehlungen für Ihr Tier geben kann.

Hygienemaßnahmen

Wenn Ihr Hund an Giardien leidet, ist es wichtig, bestimmte Hygienemaßnahmen einzuhalten, um eine erneute Infektion oder Übertragung auf andere Tiere oder Menschen zu vermeiden. Reinigen Sie täglich den Trink- und Wassernapf, Spielzeug und Textilien Ihres Hundes bei mindestens 65° Celsius. Waschen Sie Ihren Hund regelmäßig mit einem Hundeshampoo und reinigen Sie alle Oberflächen, die er berührt, mit Desinfektionsmittel gegen Giardien oder Dampfreiniger. Sammeln Sie den Kot sofort auf und entsorgen ihn im Hausmüll. Vermeiden Sie Kontakt Ihres Hundes mit fremdem Kot und beschränken Sie ihn während der Behandlung auf Kontakt mit anderen Hunden. Wenn mehrere Haustiere unter Ihrem Dach leben, sollten die Hygienemaßnahmen auch für sie gelten. Beachten Sie zusätzlich eine angemessene Desinfektion nach dem Kontakt mit infizierten Tieren, besonders bei immungeschwächten Personen oder Kleinkindern im Haushalt.

 

Nassfutter für Hunde

Sie sind auf den Hund gekommen? Nun stehen Sie vor der Frage, welches Futter sie wählen sollen? In diesem Artikel geht es um Nassfutter für Hunde, aus dem auch Profis in der Hundehaltung noch etwas mitnehmen können.

Vorteile

Die Aufnahme der Nährstoffe erfolgt beim Nassfutter viel unkomplizierter, somit ist die Bioverfügbarkeit deutlich schneller. Es ist für den Hund deutlich einfacher zu verdauen wie Trockenfutter, das auch nicht der natürlichen Nahrung ihres Hundes entspricht. Die Flüssigkeit ist bereits enthalten, die beim Trockenfutter zugesetzt werden muss (beispielsweise durch Einweichen von Trockenfutter) bzw. eine höhere Menge an Flüssigkeit bereitgestellt werden müsste.

Hunde bevorzugen vom Geschmack her auch eher das Nassfutter. Dieses wird erwärmt und abgekocht, bevor es in Dosen portioniert auf den Markt kommt. Es bietet daher in geschlossenen Behältnissen, im Gegensatz zur Rohfütterung, keinen Anlass für eine Keimbelastung. Keime stellen für den Hund selbst eher weniger ein Problem dar, aber für sie als Besitzer, besonders wenn sie Kinder haben, kann die Ausscheidung von Keimen Schwierigkeiten bereiten.

Oft wird das Argument gehört, dass Nassfutter eher etwas für kleinere Hund wäre. Getrost kann ich sagen, dass es völlig größenunabhängig ist.

Gerade ältere Hunde mit Verdauungsproblemen vertragen es oftmals besser, weshalb das Umsteigen in den letzten Jahren noch lohnenswert ist. Nachgelassene Kieferkraft oder schlechtere Zähne können ebenso eine Indikation für den Einsatz sein. Über optimales Hundefutter, das die Vitalität ihres Hundes unterstützt, finden Sie im Netz auch viele Informationen, die

Nachteile

Je nach Größe des Hundes und Anzahl der Hunde sammelt sich jede Menge Müll vom Nassfutter an. Bei einem Kleinhund liegen weniger Schwierigkeiten vor, Döschen zu entsorgen, wie einem ganzen Rudel großer Hunde.

Von Vorteil wäre eine reine Nassfütterung mit frischem Fleisch als Abwechslung, das ist aber verständlicherweise eine Frage des Geldes. Bei großen Hunden kann dies den Geldbeutel schon sehr strapazieren. Zumal auch der Energiebedarf des Hundes berücksichtigt werden muss.

Empfehlenswertes

Der Trumpf im Ärmel ist es, wenn Sie eine Zutatenliste lesen können. Eine Zutatenliste ist bei Dosen im Normalfall immer so aufgebaut, dass die Anteile der Zutaten mit der Liste abnehmen. Das heißt, steht auf der Zutatenliste als erstes Fleisch, ist davon am meisten enthalten, steht dort zuerst etwas anderes, ist davon mehr enthalten.

Das Nassfutter sollte aber nicht nur aus Fleisch bestehen. In der Natur frisst der Wolf das Tier mit Mageninhalt, der pflanzliche Nährstoffe enthält. Von daher darf ihr Hund mit dem Nassfutter auch pflanzliche Anteile zugeführt bekommen.

Um zugesetzte Vitamine sollte ein Bogen gemacht werden, bei erstklassigen Rohstoffen sind alle Nährstoffe enthalten. In der Natur könnte sich das Tier auch keine weiteren Vitamine holen. Ganz wichtig und das sollte jedem von uns klar sein, dass Zucker in kein Hundefutter gehört.

Ratsam sind kurze Zutatenlisten, darüber hinaus auch die Inhaltsstoffe des Futters zu kennen. Inhaltsstoffe, die ich zuvor im Internet nachlesen muss, können nicht gut sein.

Ganz wichtig ist, dass das Futter als Alleinfuttermittel zugelassen ist, damit er mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird.

Ein weiterer Faktor, der etwas über die Qualität von Nassfutter aussagt, ist der Preis. Es muss mir bewusst sein, dass ich von günstigen Dosen nicht die beste Qualität erwarten kann. Wie bei allen anderen Sachen auch hat Qualität eben ihren Preis. Ich kann mir halt keinen Fiat kaufen und darin einen Porschemotor erwarten, um das mal deutlich zu sagen.

Selbstverständlich kommt es schlussendlich auf den Hund allein bei der Fütterung an. Weshalb man gar nicht genau sagen kann, welches Futter das Beste für eine Hunderasse ist. So individuell wie der Hund ist, so sind eben auch seine Futtervorlieben und Gewohnheiten.